HKL feiert 50 Jahre Firmengeschichte
Seit 50 Jahren ist HKL Partner von Bau, Industrie und Kommunen. Heute hat der Baumaschinenvermieter und -händler 1.400 Mitarbeiter, betreibt bundesweit 150 Niederlassungen sowie zahlreiche Spezialcenter für Arbeitsbühnen und Teleskopmaschinen (ATC), Strom und Raumsysteme. Das Unternehmen führt über 80.000 Baumaschinen und Geräte im Mietsortiment, betreibt dazu bundesweit Baushops mit Baugeräten, Zubehör und Verbrauchsmaterial und hält einen großen Bestand an Gebraucht- und Neumaschinen zum Verkauf bereit. Zusätzlich bietet HKL ein breites Serviceangebot mit Beratung, Lieferservice, Wartung, Inspektion und Instandhaltung.
Im Jahr 2019 erzielte das Familienunternehmen einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro. Dabei begann alles ganz klein, wenn auch mit großen Visionen: Im Sommer 1970 unterzeichneten die Gründer Claus Städing und Bernd Meyer den Gesellschaftervertrag mit zwei weiteren Partnern, pragmatisch in einer Raststätte am Autobahnkreuz Hamburg/Kiel/Lübeck – das Akronym der drei Städte bildet den Unternehmensnamen: HKL Baumaschinen.
Die ersten Niederlassungen Kiel und Lübeck starteten in angemieteten Garagen. Dort wurden die Baugeräte gelagert und mit dem Pkw direkt zu den Kunden gebracht. Wenig später entstand im Nordosten von Hamburg der erste feste Bau auf einem Hinterhof. Eine kleine Holzbude war der Verkaufsraum, in der benachbarten Halle befand sich die Werkstatt. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich: Das Angebot von HKL kam an. Die Werkstatt musste bald vergrößert werden, erste eigene Kundendienstwagen und Auslieferfahrzeuge wurden angeschafft, das erste Verwaltungsgebäude entstand.
Die Gründer hatten den Bedarf des Markts erkannt: kompakte Maschinen, robust und vielseitig einsetzbar und das zur Miete. Dazu ein Sortiment an Equipment und Geräten rund um die Baustelle, plus guter Service rund um die Uhr. Für den Tief- und Straßenbau konnte HKL schon bald alles anbieten: Baumaschinen, Baugeräte, Absperrungen, Bauwagen, Kompressoren und Rüttelplatten. Im Jahr 1973 übernahm HKL zusätzlich die Generalvertretung für Kramer Allrad-Schaufellader, die erste Handelspartnerschaft. Bis heute gehören neben Kramer auch Ammann, Bomag, Yanmar und Merlo zu den Partnern des Unternehmens.
Die zunehmende Mobilität in den 1980er Jahren erforderte den Ausbau der Infrastruktur; eine Boomphase setzte ein. Mit dem Bedarf nach mehr Straßen und Autobahnen wuchs auch die Nachfrage nach Baumaschinen und -geräten. HKL begann zu expandieren. 1980 wurde die Zentrale im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel eröffnet, wo sie bis heute steht. Es kamen weitere Center hinzu, seinerzeit Mietstationen genannt – zunächst im Norden Deutschlands, in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordniedersachsen. Neben Kompaktmaschinen wurden auch Raumsysteme in den Mietpark aufgenommen.
Getreu dem Motto – eine Autostunde, weiter ist keine Niederlassung entfernt – entstanden in den 1990er Jahren weitere Center in den neuen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen und parallel dazu in allen anderen Bundesländern. Sukzessive wird seitdem das Niederlassungsnetz weiter verdichtet. Zudem betreibt HKL sieben Center in Polen und sechs in Österreich.
Mit der zunehmenden Digitalisierung stieg auch der Bedarf, Baugeräte und Zubehör online zu bestellen. 2013 etablierte HKL seinen ersten Baugeräte-Onlineshop. Auch andere Unternehmensbereiche werden sukzessive digitaler, die Prozesse stetig modernisiert. Bei der Produktauswahl spielt umweltverantwortliches Handeln eine wichtige Rolle: das heißt mehr elektrobetriebene Maschinen und Werkzeuge, umweltgerechte Waschplätze und eine eigene Stromversorgung durch ein Blockheizkraftwerk. So sieht sich das Unternehmen für die Herausforderungen der nächsten 50 Jahre ideal aufgestellt.