Experten auf Eis und Schnee
Das Winterhalbjahr bedeutet für viele Bau- und Galabau-Maschinen eine Zwangspause. Die vielseitigen Kompaktradlader von Tobroco-Giant nutzen dagegen die Gelegenheit, im Winterservice ihre Potenziale auszuspielen und so auch in dieser Jahreszeit Umsätze einzufahren. Während Baggerarbeiten im Winter auf oftmals gefrorenem Untergrund nur eingeschränkt möglich sind, bieten sich bei Giant-Radladern zusätzliche Einsatzmöglichkeiten.
In Deutschland ist der Winterdienst eine Pflichtaufgabe, die oft an spezialisierte Firmen vergeben wird. „Die Giant-Radlader von 3,5 bis 5,5 t sind sehr wendig und damit besonders gut für den Winterdienst auf großen Plätzen oder auch Parkplätzen geeignet“, weiß Tobias Eisele, Produktmanager Kompaktmaschinen bei Kiesel in Deutschland. „Und auf Landstraßen empfehlen sie sich durch ihre hohe Traktion und Nutzlast für die raue Winterarbeit.“ Da der Giant generell als Geräteträger konzipiert ist, sei es sehr einfach, das richtige Anbaugerät anzubauen. „Ein Schneeschild kann mit dem hydraulischen Schnellwechsler einfach an- und abgekoppelt werden. Je nach Modell ist es auch möglich, den Salzstreuer hydraulisch oder elektrisch zu betreiben“, erklärt Eisele.
Tobroco-Giant verweist zudem auf spezifische Winter-Extras: „Die Modelle G1500 bis G5000 können mit einer geschlossenen Kabine geliefert werden, die serienmäßig mit einer Heizung ausgestattet ist“, betont Account-Manager Luuk van Kessel. „Eine elektrische Motorvorwärmung sorgt dafür, dass das Kühlwasser beheizt wird und der Motor die richtige Temperatur hat, bevor er gestartet wird.“ Aus Sicherheitsgründen sind Giant-Maschinen mit Kabine immer mit fünf Arbeitsscheinwerfern ausgestattet: zwei vorne an der Kabine, zwei hinten und einer am Hubarm. Für noch bessere Sichtbarkeit im Dunkeln sind sie auch in LED-Ausführung verfügbar. Zwei weitere Arbeitsscheinwerfer können auf die Kabine oder das Sicherheitsverdeck platziert werden. Optional können weiterhin Blinklichter vorne oder hinten auf dem Sicherheitsverdeck oder der Kabine montiert werden.
Mit ihrem wartungsfreien Knick-Pendelsystem sind die Maschinen außerdem bestens geeignet, in beengten Räumen wie Fußgängerzonen, auf Radwegen, Bürgersteigen oder engen Parkräumen zu arbeiten. „Die Maschinen sind so schmal, dass sie den Verkehrsfluss um sich herum nicht beeinflussen. Schmale Säulen und viel Verglasung gewährleisten eine optimale Sicht auf die Umgebung, sodass auch parkenden Autos problemlos ausgewichen werden kann“, erklärte Kiesel-Produktexperte Eisele. „Bei allen Giant-Maschinen stellt der hydrostatische Allradantrieb sicher, dass sie immer präzise und sicher zu steuern sind, auch auf rutschigem Untergrund. Zusätzlich gibt es Modelle mit einer zuschaltbaren 100-Prozent-Differentialsperre in beiden Achsen. Falls damit ein Rad auf ein rutschiges Stück Oberfläche gerät, bleibt die Maschine dennoch sicher auf der Straße.“
Sobald die Maschine öffentliche Straßen befährt, muss sie mit dem StVZO-Paket ausgestattet sein, unter anderem also mit Straßenverkehrsbeleuchtung, Seitenspiegeln sowie 20 km/h-Beschilderung der maximal zulässigen Fahrgeschwindigkeit. Vorbereitend kann man auch einen Wintercheck durchführen lassen: Einölen der Maschine schützt wichtige Stellen vor Streusalz, mit einer Schutzschicht aus Wachs werden Lack und Rahmen nicht angegriffen. Zu prüfen ist ebenso, ob der Diesel für niedrige Temperaturen geeignet ist. Und natürlich darf man die Schneeketten nicht vergessen. Und nach der Wintersaison sollte die ganze Maschine von oben bis unten gereinigt werden.