Pflasterverleger mit neuer Bedienvariante
Die Optimas-Pflasterverlegemaschine S19 kann jetzt auch per Joystick Heben und Senken. Das kommt Kevin Sasse bei der Erweiterung eines Gartencenters sehr entgegen. Um dort rund 38.000 m² Fläche anzulegen, nutzt seine Firma weitere Optimas-Geräte – für Planum, Pflaster, Bordsteine und zum Verfüllen.
Etwa 38.000 m² Fläche in Hallen und im Freien müssen für die Erweiterung eines Gartencenters nördlich von Berlin angelegt werden. Dabei geht es um Planum, Einfassungen und Pflasterung. Die Optimas-Verlegemaschine S19 Pavejet trägt die Hauptlast der Arbeit. Sie hat einen wassergekühlten Viertaktmotor mit 17,9 kW (24,3 PS), gelagert auf speziellen Gummipuffern. Der Motorraum ist mit einer besonderen Schalldämmung ausgestattet – für entsprechend leisen Maschinenbetrieb. Gleichwohl liefert der Motor so viel Kraft, dass 700 kg schnell gehoben, bewegt und angelegt werden können. Alle vier Räder sind gleichmäßig an der Lenkung beteiligt, die 2-Achs-Drehschemel-Lenkung gewährleistet bodenschonendes Befahren.
Neu an der Maschine ist, dass das Heben und Senken des Auslegers nicht nur mit dem Fußpedal erfolgen kann, sondern zusätzlich mit der Hand per Joystick – ähnlich wie bei der Steuerung eines Baggers. Der Fahrer muss sich beim Maschinenwechsel also nicht umstellen, zugleich wird sein Knie deutlich entlastet. Für Kevin Sasse, Inhaber der Firma Pflasterverlegemaschinen-mieten-Berlin, ein wichtiges Argument, da er wegen einer Meniskusverletzung das linke Knie schonen muss.
Der Optimas-Pflastergreifer Multi 6 M ist mit einem Endlos-Greifer-Drehgetriebe ausgerüstet. Man kann ihn gleich nach der Anfahrt zum Verlegeort oder zur Aufnahmestelle so drehen, dass das Aufnehmen bzw. Verlegen der Steinlage ohne Verzögerung erfolgt. Er ist auf alle Steinformen und -stärken oder Paketgrößen einstellbar und kann mit wenigen Handgriffen ohne Spezialwerkzeug stufenlos den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Die neue Konstruktion des Greifers gibt zudem mehr Kraft für das Andrücken und Verschieben der Steine. Außerdem kann man bündig direkt an Seitenwänden verlegen.
Um bei dieser Aufgabe zügig arbeiten zu können, hat Sasse gleich mehrere Optimas-Geräte und -Maschinen im Einsatz. Außer dem Pflasterverleger wird für das Erstellen des Planums das Planiersystem Planmatic genutzt, ein vollautomatisches, mobiles System, das Abziehen schnell und präzise möglich macht. Die Steuerung mithilfe von Laserempfängern, Querneigungssensor und Ultraschall-Abtastern erfolgt mit einer eigenen Software von Optimas.
Vor Ort auch das Vacu-Pallet-Mobil, ein selbstfahrendes Gerät (Fahrwerk mit zwei Gummiketten) mit integrierter Vakuum-Schlauchhebetechnik. Zwischen den Ketten befindet sich eine Palettengabel, mit der die auf Paletten gestapelten Steine transportiert werden können. Transportiert und gehoben werden können alle Arten von Steinen wie Bordsteine, Betonplatten, Natursteinplatten, Großpflaster, Rinnenplatten oder Mauersteine. Durch das Fahrwerk mit Gummiketten ist der Einsatz auch auf unbefestigtem Gelände möglich. Der Vakuum-Auslegerarm lässt sich um 360° schwenken und hat einen Arbeitsradius von 3 m, in dem er bis zu 140 kg heben und bewegen kann – optional bis 200 kg. Geplant ist weiterhin, zum Abstreuen der Pflasterfläche eine Optimas-Streuschaufel und zum Einschlämmen ein Pflasterfugen-Füllgerät einzubinden.