Baggerlader

Pionier mit großer Zukunft

Case SV-Baggerlader
Die jüngste SV-Baggerlader-Baureihe führt laut Hersteller Case eine über sechzigjährige Innovationsgeschichte fort – mit neuen Arbeitsmethoden, die auf Leistungsstärke, Komfort und Kostensenkungen basieren. (Bilder: Case)

Schon seit 1957 gibt es die Baggerlader der SV-Serie von Case. Jetzt präsentiert der Hersteller neue Modelle mit vergrößerter Fahrerkabine, verbesserten Bedienelementen und einem neuen FPT-Motor der Stufe V. Die neue Ausstattung mit Unterstützung von Case Service Solutions verspricht mehr Fahrerkomfort und Produktivität bei geringeren Emissionen und Gesamtbetriebskosten.

Die innen und außen komplett neu gestaltete Kabine ist jetzt breiter und bietet mehr Beinfreiheit. Dreht man den Sitz nach vorne oder hinten besteht ein besserer Zugang zur Kabine. In der Konsole auf der linken Seite befindet sich der Wischertank unter einem der neuen offenen Ablagefächer, der damit bequem über die linke Tür nachgefüllt werden kann. „Eine neu angeordnete Feststellbremse, eine neue Tachometeroption, neu gruppierte Schalter auf der rechten Konsole, ein neuer F-N-R-Schalter am Hebel für die Ladersteuerung des Power-Shift-Modells, ein neuer Walzenschalter am Joystick und verlegte Hebel für die Stabilisatoren: alles trägt zu Zeiteinsparungen bei“, betont Egidio Galano, Product Management Director, Case CE Europe.

Neue hintere Seitenscheiben, deren Austausch kostengünstiger ist, verbessern die Sicht. Der Geräuschpegel in der Kabine wurde um 3db auf 74 db verringert und die Hupe auf den linken Schalthebel der Power-Shift-Einheiten verlegt, damit sie im Notfall leichter und schneller erreichbar ist. Mehr Komfort ermöglichen zwei integrierte USB-Anschlüsse, eine Handyhalterung, neueste Bluetooth-Technik und ein viermal größerer Stauraum als bei der Vorgängerserie – mit zwei abschließbaren Fächern, zwei Flaschenhaltern, vier offenen Ablagen, einem 12-V-Anschluss am Kombiinstrument und einer Kühlbox.

Leistungsstark, produktiv, kraftstoffsparend, zuverlässig – so charakterisiert Case seine neuen Baggerlader.

Gemeinsam mit FPT hat Case einen F36-Motor der Stufe V entwickelt, der geringere Emissionen bei gleicher Leistung und höherer Zuverlässigkeit verspricht, was die Gesamtbetriebskosten senkt. Der Motor wurde speziell für typische Baggerlader-Einsätze bei mittelschweren Lasten ausgelegt. Ebenso die für kompakte Maschinen optimierte Nachbehandlung: Compact High Efficiency SCR2 ist für Anwendungen mit Arbeitszyklen konzipiert, die in der Regel niedrige Abgastemperaturen erzeugen und häufige Stop-and-Go-Zyklen beinhalten. Die Abgasrückführung mit niedriger Rate ermöglicht eine NOx-Reduzierung bei kompakten SCR-Abmessungen, während die optimierte DPF-Technologie eine hohe Partikelabscheidung bei niedrigen Betriebstemperaturen gewährleistet. Alle Verbesserungen Führen im Eco-Betriebsmodus zu Kraftstoffeinsparungen bis zehn Prozent. Der 3,6-l-4-Zylinder-16-Ventil-Common-Rail-Einspritzmotor mit 1.800 bar und WG-Turbolader bringt eine Spitzenleistung bis 82 kW und 460 Nm bei gleicher kompakter Bauweise wie die Vorgänger. Damit werden eine hohe Manövrierfähigkeit und gute Sichtverhältnisse gewährleistet.

Weniger Kosten durchoptimierte Wartung

Die Betriebskosten reduzieren ein 500- Stunden-Ölwechselintervall, eine Pumpe mit variablem Volumen, die nur bei Bedarf Öl liefert sowie und ein wartungsfreies Nachbehandlungssystem. Der gewohnte Wartungszugang von einer Seite wurde beibehalten, um schnelle und bequeme Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Der Hi-eSCR2 ist wartungsfrei und ohne Ausfallzeiten für Filterwechsel oder mechanische Reinigung in den ersten 8.000 Betriebsstunden.

Von der neuen Case Service Solutions stammt eine Reihe von vernetzten und nicht vernetzten Dienstleistungen mit dem Ziel, den Maschinenpark der Kunden in einem Top-Zustand zu halten. So unterstützt das Flottenmanagement-Tool Site Watch TM die Geolokalisierung, die Absicherung der Flotte durch Geofencing und Warnungen bei unbefugter Nutzung sowie ein flexibles Berichterstattungssystem. Dazu gehören Leistungsindikatoren wie Kraftstoffverbrauch, Auslastungsrate, Maschinenstunden und Leerlaufzeit – die Daten lassen sich unkompliziert über ein Portal abrufen. Case Site Connect wiederum verbessert die im Uptime-Center genutzten Telemetriedaten, um Händlern Warnmeldungen in Bezug auf die Maschinenleistung zu übermitteln. Die Ausfallzeiten können durch sofortige Korrekturmaßnahmen minimiert werden.

Angenehmer Arbeitsplatz: Die breitere Kabine mit größerem Platzangebot, besserer Sicht und reduziertem Geräuschpegel.

Das standardisierte, geplante Wartungsprogramm Case Care mit Originalteilen und -schmierstoffen wird durch den Kundendienst, die Logistik und das technische Know-how des Händlernetzes gestützt. Case Protect ist ein erweitertes Garantieprogramm und Case Fluid Analysis zielt darauf ab, größere Ausfälle zu verhindern.