Der neue Liebherr-Radlader L 504 Compact
Mit dem L 504 erneuert Liebherr seine Kompaktlader und erweitert die Baureihe um ein zusätzliches Modell. Eine neu gestaltete Fahrerkabine mit vergrößerten Glasflächen soll hervorragende Sichtverhältnisse bieten, das sichtoptimierte Hubgerüst einen freien Blick auf die Arbeitsausrüstung. Die Modelle L 506 und L 508 gibt es jetzt erstmals auch als Speeder mit 30 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Die Baureihe umfasst nun drei aufeinander abgestimmte Modelle. Dabei rundet der neue L 504 Compact die Palette nach unten ab. Der kleinste Liebherr-Radlader soll mit den Qualitäten größerer Radlader und einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis überzeugen. Die Bauhöhe der Lader L 504 und L 506 unter 2,5 m erleichtert den Transport etwa auf einem Anhänger. Der größer und breiter gewordene L 508 Compact besticht laut Hersteller mit kräftigem Fahrantrieb und hoher Kipplast.
Alle Kompaktlader verfügen über ein robustes Hubgerüst mit Z-Kinematik, das den Einsatz verschiedenster Anbauwerkzeuge ermöglicht. Für den sicheren und präzisen Betrieb mit einer Ladegabel wurde die Parallelführung optimiert – wichtig etwa beim Transport von Paletten mit Pflastersteinen oder Terrassenfliesen im Galabau. Für die Modelle L 506 und L 508 gibt es das Hubgerüst auf Wunsch in einer verlängerten High-Lift-Variante mit mehr Reichweite, um etwa auch größere Transportfahrzeuge beladen zu können.
Insbesondere im Kommunaldienst übernehmen Radlader diverse Arbeiten: Materialtransport mit verschiedenen Schaufeln oder einer Ladegabel, Erdarbeiten mit einer 4-in-1-Schaufel, Reinigungsarbeiten mit einer Kehrmaschine oder Winterdienst mit einem Schneeschild. Genau dann leistet das vollautomatische Schnellwechselsystem Likufix wertvolle Dienste. So kann der Maschinenführer binnen Sekunden und per Knopfdruck von der Kabine aus zwischen mechanischen und hydraulischen Anbauwerkzeugen wechseln. Das spart Zeit und reduziert das Unfallrisiko, denn der Fahrer muss beim Ausrüstungswechsel die Kabine nicht verlassen.
Die neugestaltete Kabine ist über einen robusten Aufstieg zu erreichen. Besonders markant hat Liebherr an allen Seiten die Glasflächen vergrößert, bei der Frontscheibe sogar bis in den Fußbereich. Das gewährleistet beste Sicht in alle Richtungen, vor allem auf das Anbauwerkzeug und in den Knickbereich des Radladers. Die Heckscheibe ist seitlich gewölbt und erlaubt somit einen freien Blick in den Heckbereich.
Für mehr Sicherheit beim Rückwärtsfahren steht auf Wunsch eine Rückfahrkamera zur Verfügung. Details wie die übersichtlich angeordneten Bedienelemente oder die praktischen Ablageflächen erhöhen den Komfort. Mit dem bewährten Liebherr-Bedienhebel kann der Maschinenführer das Hubgerüst und das Anbauwerkzeug sicher bedienen. Das gilt auch für den optionalen Minijoystick am Bedienhebel, der dem Betrieb hydraulischer Zusatzfunktionen dient. Die Lenksäule ist auf Kundenwunsch stufenlos verstellbar, das Display lässt sich individuell auf der A-Säule der Fahrerkabine positionieren.
Beim Design präsentieren sich die neuen Compactlader modern und funktional. Die Motorhaube mit dynamischer Formensprache ist übersichtlich gestaltet und von der Kabine aus gut zu überblicken. Das Hubgerüst hat eine konische Form, was die Sicht auf das Anbauwerkzeug und das Ladegut optimiert. Die kompakte Bauweise mit niedrigem Schwerpunkt sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung und demzufolge eine hohe Standsicherheit und sicheren Fahrkomfort.