Hochwertige Sichtbetonqualität mit Betoplan-Schalhaut von Westag
Die neue Willy-Brandt-Gesamtschule im Kölner Stadtteil Höhenhaus ist mit 192,75 m die längste Schule der Domstadt und zeichnet sich durch eine schlichte, klassische Formensprache und eindrucksvolle Sichtbetonflächen aus. Von Doka stammt die Schalungsplanung, für beste Sichtbetonresultate kam die Schalhaut Betoplan Top MF von Westag zum Einsatz.
Der Neubau war erforderlich, weil die alte Schule gravierende, brandschutztechnische Mängel aufwies. Der Baukörper hat eine Bruttogrundfläche von gut 23.000 m² und ein Volumen von zirka 103.000 m³. Insgesamt sind 25.000 m³ Beton und 3.000 t Stahl eingeplant. Zirka 16.000 m² Sichtbetonfläche SB 3 waren zu erstellen.
Die Holcim Beton und Betonwaren mischte die definierte Rezeptur und lieferte sie in Fahrmischern an. Eingebaut wurde der Baustoff mit Baukränen sowie Schlauchkübeln und verdichtet mit Wacker-Schalungsaußenrüttlern. „Wir konfektionierten die Holz-Trägerschalung Top 50 und die Schalungsträger H 20 mit vorgegebenen Riegellagen und abgestimmten Spannstellen- und Schalhautrastern“, so Mark Krause, Leiter der Doka-Niederlassung Düsseldorf.
„Als nichtsaugende Schalhaut, komplett von vorn sichtbar verschraubt, war bei mehrfacher Nutzung der Plattentyp Betoplan Top MF von Westag im Einsatz.“ Bauleiter Heino Augsten von Derichs und Konertz ergänzt: „Bei ordnungsgemäßer Handhabung mit Schalöl und beim Betoneinbau zeigten sich nach dem Ausschalen der raumhohen Elemente sehr gute Ergebnisse und ein fast überall gleichmäßiges Betonbild“.
„Unterschiedliche, auch jahreszeitliche Faktoren wie Einbauzeit und Einbausorgfalt beeinflussen letztendlich die Qualität des Sichtbetons. Die Wechselwirkung der verschiedenen Einflüsse muss die Baustelle im Griff haben“, betont wiederum Gerd Ploeger, Gebietsleiter Schalung bei Westag.
„Unsere Schalhaut Betoplan Top MF mit ihrer Melaminoberfläche unterstützt diesen Prozess, nicht zuletzt weil sie besonders lichtbeständig und mechanisch resistent ist“. Ein Team aus Mitarbeitern der Architektur- und Statikbüros, der Schalungsspezialisten und der Bauunternehmen sorgte für die kontinuierliche Überwachung der Sichtbetonergebnisse analog der definierten Vorgaben. Dazu zählten unter anderem eine homogene, einheitliche und gratenfreie Oberfläche sowie einheitliche Sichtbetonkanten und Arbeitsfugen.