Doppelkopffräsen

Versetzte Schneidköpfe arbeiten lückenlos

(Bild: Kemroc)

Die neuen Doppelkopffräsen der Baureihe KRC von Kemroc haben zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe, deren Hartmetallmeißel lückenlos aneinander anschließen. Auf diese Weise ergibt sich im Grabenbau ein nahezu durchgängiges Fräsbild, es entsteht ein Graben in der gewünschten Breite ohne zeitraubendes Nacharbeiten.

Das Modell KRC kommt ganz ohne die typische Mittelkette aus, die man von den Kettenfräsen der Baureihe EK kennt. Zentrales Element der KRC-Fräsen ist ein besonderes Getriebekonzept. Dabei sind die beiden Schneidköpfe schräg zueinander am Getriebegehäuse angeordnet. Sie stehen damit im Arbeitsbereich besonders dicht aneinander – dort, wo bei den Kettenfräsen die Mittelkette zwischen den seitlichen Schneidköpfen verläuft. Mit dieser winkeligen Stellung der Schneidköpfe zueinander können die KRC-Fräsen in den meisten Fällen das Material lückenlos unter sich abfräsen.

Damit wird der beim Einsatz üblicher Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen entstehende Mittelsteg aus Gestein zwischen den Schneidköpfen minimiert bzw. in den meisten Gesteinen vollständig entfernt. So kann in nahezu allen Felsarten ein seitliches Bewegen des Baggerarms mit Schneidkopf zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden. Im Aufbau entsprechen die KRC-Fräsen – bis auf ihre schräg angestellten Schneidköpfe – überwiegend den Schwestermodellen der KR-Baureihen.

Im Vergleich zu den Kettenfräsen der Serie EK von Kemroc wiederum sind diese Maschinen preisgünstiger und auch einfacher in der Instandhaltung. Die äußerst schmalen Fräsbreiten, die von Maschinen der Serie EK erzielt werden, können mit diesen Maschinen aber nicht ganz erreicht werden. So hat jede Baureihe ihre individuellen Vorteile.