Die 15 Nominierten stehen fest
Eine Fachjury wählte aus 41 Finalisten von ursprünglich 133 Anträgen die fünfzehn für den Bauma-Innovationspreis nominierten Bewerbungen aus. Messe München und VDMA, gemeinsam mit den Baufachverbänden HDB, ZDB und bbs, verleihen den Preis bereits zum dreizehnten Mal. Mit den neuen Kategorien Klimaschutz und Digitalisierung ging der Wettbewerb im letzten Jahr an den Start, wieder im Rennen sind die Kategorien Maschinentechnik, Bauen und Forschung.
Alle Nominierten werden am Vorabend der Bauma, am 23. Oktober 2022, im Max-Joseph-Saal in der Münchner Residenz vorgestellt und die fünf Innovationen mit der höchsten Punktzahl mit dem Preis ausgezeichnet. Die Jury bewertet die Bewerbungen anhand von Kriterien, die für die Branche und ihre Zukunft bedeutsam sind. Dazu gehört wie praxisorientiert eine Lösung ist oder welches wirtschaftliche Potenzial sie bietet. Die zunehmende Digitalisierung spielt ebenso eine Rolle wie Umweltschutzaspekte, Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz oder die Humanisierung des Arbeitsplatzes.
Nominiert in der Kategorie Klimaschutz ist das Revoc-System von Benninghoven, ein Katalysator für Asphaltmischanlagen. Außerdem die regenerativen und günstigen Minus-CO2-Baumaterialien sowie ein Raupenbagger mit Wasserstoffmotor von Liebherr France. In der Kategorie Digitalisierung konkurrieren die haptische Kollisionsvermeidung von Bosch Rexroth, die von MiC 4.0 Machines in Construction vorgestellte einheitliche digitale Sprache für Baustellen sowie die Mesh-Technologie.
In der Kategorie Maschinentechnik haben es diese drei Bewerber in die Endrunde geschafft: der 3D Compactor eAPX 68/95 von Ammann, das Exosystem von Built Robotics und der kontinuierliche Vortrieb von Herrenknecht. Und in der Kategorie Bauen das Prozess-Erfassungssystem b.navigate von BAUER Spezialtiefbau, das Transport-System-Bögl sowie die vorgespannten CPC-Betonelemente von Holcim. Im Bereich Forschung – der fünften Kategorie – gehen die Bewerber RWTH Aachen University (Robeton, individualisierte Bauproduktion), das Institut für Mechatronisches Maschinenbau-Design der TU Dresden (Site Execution System) und das Institut für Maschinenbau der TU Freiberg (Deep Sea Sampling) an den Start.