Artenvielfalt statt Schottergarten
Die Sieger des Landschaftsgärtner-Cup 2022 und damit die Deutschen Meister der Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner sind Johannes Freigang und Marc-Kevin Richter vom Betrieb Werner Eyßer Schöne Gärten aus Dresden. Die beiden wurden vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen ins Rennen geschickt.
Nach 2020 kommt damit bereits zum zweiten Mal das Meisterteam aus Sachsen. Der zweite Platz ging an Michael Huber und Michael Reindl vom Landesverband Bayern und den dritten Platz belegten Christian Vieth und Konstantin Will vom Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen.
Der Wettbewerb fand im Rahmen der Galabau-Messe Mitte September in Nürnberg statt. Zwölf Teams hatten die Aufgabe, an zwei Tagen jeweils einen leblosen, 4 x 4 m großen Steingarten in einen anspruchsvollen, nachhaltigen, insektenfreundlichen Vorgarten für eine junge Familie – so die Wettbewerbsvorgabe – zu verwandeln. Vier Teilnehmerinnen und 20 Teilnehmer standen damit vor der Herausforderung, ein zukunftweisendes Gartenkonzept umzusetzen und dabei ihr fachliches Können unter Beweis zu stellen: vom Abstecken nach Plan über Holz- und Natursteinarbeiten, Pflastern und Mauerbau bis zu den zahlreichen Pflanzarbeiten mit Gehölzen und Stauden – inklusive Sitzgelegenheit und Fahrradstellplatz.
Lutze von Wurmb, Vorsitzender des Ausbildungsförderwerks Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau: „Wir haben einen tollen Nachwuchs in unserem vielfältigen Ausbildungsberuf. Alle zwölf Teams haben uns zwei Tage lang mit Leidenschaft vor Augen geführt, was für ein schöner Beruf das ist. Ich bedanke mich auch bei der Expertenjury für ihren großen Einsatz.“