Drehantrieb

Exaktes Modellieren dank Rototop am 4-t-Bagger

An einem 4-t-Bagger kommt der Rototop-Drehantrieb von Holp beim Bau eines Bikeparcours zum Einsatz. Nach einigen Wochen Testlauf ist das Fazit des ehemaligen Profi-Mountainbikers Guido Tschugg mehr als positiv: Dank Rototop kann er nicht nur deutlich schneller, sondern auch viel präziser modellieren – und das fast ohne Handarbeit.

MTB-Profi Guido Tschugg ist von seinem flexiblen Bagger begeistert und setzt auch in Zukunft auf die Lösungen von Firmenchef Günter Holp.

Als langjähriger Profibiker und mehrfacher deutscher Meister im Dual Cross nutzt Guido Tschugg seine Erfahrung im MTB-Sport, um Bikeparks und Funtracks für Gemeinden zu planen und zu bauen. Für diesen Zweck besitzt er seit einiger Zeit einen Takeuchi TB240, der mit einem Drehantrieb Rototop RT.062 von Holp ausgestattet ist. Außerdem im Einsatz: ein Grabenräumlöffel, eine Verdichterplatte und eine Separierschaufel.

Vor Baustart stimmt sich Tschugg in puncto Länge und Schwierigkeit des Parcours mit seinen Auftraggebern ab und plant mit groben Skizzen den Starthügel und die einzelnen Hindernisse. Bevor es an die Feingestaltung geht, schafft meist ein Radlader das Material herbei, das während des Einbauens immer wieder verdichtet wird. Auch Brechsand wird zugefügt und ebenfalls verdichtet. Das Modellieren der Strecke verlangt schließlich vom Maschinenführer und Bagger viel Detailarbeit: Die Abstände zwischen den Hindernissen müssen optimiert, die Steigungen passend gestaltet und die Radien der Kurven richtig berechnet werden.

Ideale Geländeanpassung beim Verdichten und Modellieren: Sind die Anbaugeräte um 360 Grad drehbar, kann in jeder Position exakt gearbeitet werden. (Bilder: Holp)

Sobald es an diese Feinarbeit mit dem Bagger geht, sieht Guido Tschugg große Vorteile durch den Rototop: „Das funktioniert nun so gut, dass ich bis auf ganz kleine Ausnahmen praktisch keine Handarbeit mehr habe.“ Ohne Rototop konnte mit dem Bagger bisher nur grob vorgearbeitet werden. Dann erfolgte viel Handarbeit, um die exakten Absprünge und Hindernisse zu formen. „Wenn ich jetzt noch eine kleine Menge Material brauche, kann ich diese mit dem Bagger aus der Radladerschaufel holen, zielgenau an der gewünschten Stelle platzieren und so exakt verteilen, dass kein Korn danebengeht.“

Das alles funktioniert ohne Versetzen des Baggers, weil sich dieser flexibel in alle Richtungen drehen kann. Für jemanden wie Tschugg, der nicht nur streng nach Plan arbeitet, sondern auch viel nach Erfahrung vor Ort anpasst, bedeutet der Drehantrieb eine große Arbeitserleichterung.