Innovative Ideen seit 175 Jahren
Die Wurzeln von Wacker Neuson reichen weit zurück. Denn den Grundstein für die Erfolgsgeschichte legte Johann Christian Wacker bereits im Jahr 1848, als er eine Schmiedewerkstatt in Dresden gründete. Auch schon die frühesten Entwicklungen des Unternehmens zielten darauf ab, das Arbeiten auf der Baustelle zu verbessern.
Der spätere Firmenchef Hermann Wacker setzte schon 1930 mit einem Elektrostampfer neue Maßstäbe in der damaligen Bauindustrie. Bis heute werden die Stampfer für die Bodenverdichtung eingesetzt. Es folgten unter anderem der Innenrüttler für die Betonverdichtung sowie die erste reversierbare Vibrationsplatte.
„Wir sind stolz darauf, auf eine so lange und von Innovationen geprägte Historie blicken zu können“, sagt Axel Fischer, Geschäftsführer Wacker Neuson Deutschland und verantwortlich für alle europäischen Direktvertriebsmärkte. „Jubiläen feiern wir 2023 in Belgien mit 40 Jahren, in Polen mit 30 Jahren und in der Schweiz mit 25 Jahren.“ Weiterhin ist Wacker Neuson in Tschechien und Ungarn jeweils seit 30 Jahren vertreten.
Auch im Bereich der Kompaktmaschinen brachte Wacker Neuson immer wieder neue Entwicklungen hervor. Beispielsweise bei den Kompaktbagger das Vertical Digging System VDS: Dieses System kippt den Oberwagen auf und erlaubt ein exaktes vertikales Graben auch auf unebenem Untergrund, an Bordsteinkanten und am Hang. Seit 2005 gehören auch knickgelenkte Radlader, später auch kompakte Teleskoplader, zum Portfolio von Wacker Neuson. Eine echte Innovation gelang 2019 mit dem ersten Dual View Dumper: Mit der 180-Grad-drehbaren Sitz- und Bedienkonsole des Raddumpers behält der Bediener stets die Übersicht. Auf diese Weise werden Gefahren auf der Baustelle minimiert.
Mit der Einführung der Zero-Emission-Serie ging Wacker Neuson 2014 neue Wege: Die ersten elektrisch betriebenen Maschinen und Geräte waren zwei Akkustampfer und der batterieelektrische Radlader WL20e. Seither wurde das Portfolio stetig ausgebaut und umfasst nun auch elektrische Vibrationsplatten, Bagger, Rad- und Kettendumper sowie in Kürze einen E-Teleskoplader. Damit kann schon heute eine typische innerstädtische Baustelle ohne direkte Abgasemissionen und sehr geräuscharm betrieben werden.
Für Wacker Neuson geht es – neben dem vielfältigen Produktangebot – aber darum, das gesamte Zero-Emission-Ökosystem zu bedienen: von der Ladeinfrastruktur über Serviceleistungen, Finanzierungsangebote und unterschiedliche Nutzungsmodelle bis hin zu einer Lebenszyklusbetrachtung der Batterie. Ein Beispiel ist die Charging Box – eine Powerbank für die Baustelle. Dieser mobile Energiespeicher auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht eine kontinuierliche Energieversorgung – auch wenn kein Baustrom vorhanden ist.
Effizienz und Transparenz bringt Wacker Neuson außerdem mit zahlreichen digitalen Lösungen auf die Baustelle: Ein Beispiel ist das Assistenzsystem zur Betonverdichtung Concre-Tec. Es ermöglicht, Betonteile einfach und transparent und in hoher Qualität reproduzierbar zu verdichten. Im Bereich Service machen die Mixed-Reality-Brillen Smart Glasses das Arbeiten effizienter: Sie sind bereits seit Beginn letzten Jahres im Einsatz bei Wacker Neuson in Südafrika.
Zum neuen Mobilbagger EW100 gehören beispielsweise ein intelligentes Attachment Management System sowie ein Human Machine Interface, die den Fahrer beim Anbaugerätewechsel über das 10-Zoll-Touchscreen-Display unterstützen. Auch in Zukunft wird Wacker Neuson den Fokus auf Digitalisierung legen, um durch intelligente Vernetzung, digitale Lösungen, Produkte und Geschäftsmodelle die Arbeit auf Baustellen sowie die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.
Weitere Meilensteine in der Geschichte von Wacker Neuson unter: www.wackerneuson.com/175-anniversary