50.000. Cat M318 geht an Wolff & Müller
Der neue Cat M318 von Wolff & Müller ist der 50.000. Mobilbagger, der bei Caterpillar einen Produktionsrekord einläutete. Noch in typischer gelber Lackierung verließ er das Werk in Grenoble in Richtung Denkendorf. Dort nahm die Logistiksparte des Stuttgarter Bauunternehmens die Jubiläumsmaschine dann im roten Firmenbranding von der Zeppelin-Niederlassung Böblingen in Empfang.
Dabei soll der Mobilbagger nicht nur gut aussehen, sondern seinen Beitrag zur Nachhaltigkeitsoffensive des Bauunternehmens leisten. „2023 widmen wir der Nachhaltigkeit. 2022 war das Jahr der Digitalisierung, die wir natürlich auch weiter vorantreiben“, erklärt Torsten Schuckert, Leiter der Serviceeinheit Logistik. Teil der aktuellen Nachhaltigkeitsoffensive sind nicht nur interne Projekte, sondern zukunftsfähige Baumaterialien wie CO2-reduzierter Beton oder Niedertemperatur-Asphalt, die genauso verfolgt werden wie eine bessere Abfallperformance oder die Integration von Umweltdaten in digitale Bauwerksmodelle.
Seit 2010 arbeitet Wolff & Müller als erstes deutsches Bauunternehmen CO2-neutral. Das bedeutet unter anderem, der Energieverbrauch wird systematisch erfasst, um ihn mithilfe besonders effizienter Technologien und Maschinen – wie dem neuen Cat M318 – sukzessive zu senken. Da die Baumaschine anders als ein Kettenbagger schneller umzusetzen ist, lassen sich Tieflader-Transporte vermeiden. Ein Effizienzsprung nach vorne wird durch leistungsstarke Mittel- und Hochdruck-Hydraulik speziell für Anbaugeräte erreicht. Den Wechsel der Anbaugeräte unterstützt wiederum der vollhydraulische Schnellwechsler Oilquick, auf den Wolff & Müller als einer der ersten Baubetriebe überhaupt seit vielen Jahren setzt und der dazu beitrug, Abläufe auf der Baustelle zu verbessern.
Die neu entwickelte elektrohydraulische Vorsteuerung und weitere Verbesserungen am Hydrauliksystem pushen die Effizienz des M318. Integriert ist eine 2D-Steuerung, die auf 3D erweitert wurde. Denn Mobilbagger arbeiten bei Wolff & Müller seit ein paar Jahren mit GPS-Steuerung. Damit verbunden sind eine hohe Präzision und weniger Nacharbeiten. Und wenn ein Bagger nicht so lange läuft, stößt er folglich weniger Emissionen aus.
Nachhaltigkeit heißt jedoch mehr als Emissionen zu vermeiden: Es geht auch um Arbeitsschutz und -sicherheit. Bessere Ein- und Ausstiege reduzieren Unfallgefahren. Eine flache Motorhaube, große Front-, Heck- und Seitenfenster sowie kleine Kabinensäulen erlauben eine verbesserte Sicht auf den Arbeitseinsatz und um die Maschine herum. Serienmäßige Rück- und Seitenkameras verbessern die Sicht zusätzlich. Visko-Lager reduzieren die Kabinenvibrationen, was die Ermüdung des Fahrers verringert, während leicht zugängliche Bedienelemente den Bedienkomfort erhöhen.