Schalungsreinigung

Gewährleistet hochwertige Betonoberflächen

Wandschalung wird mit Kärcher Hochdruckreiniger gereinigt
(Bild: Kärcher)

Schalungen müssen vor ihrer Wiederverwendung sorgfältig gereinigt werden. Nur so wird verhindert, dass sich beim nächsten Einsatz Verschmutzungen an den Betonoberflächen abzeichnen. Die Vor- oder Zwischenreinigung sollte nach Möglichkeit noch auf der Baustelle erfolgen, da der Beton dann noch nicht vollständig ausgehärtet ist und sich Rückstände leichter entfernen lassen.

Dafür eignen sich verschiedene Verfahren – von der manuellen oder maschinellen Bürstenreinigung über das Abschlagen von Verkrustung bis zur Anwendung von Höchstdruck-Wasserstrahlgeräten. Wichtig ist, dass sie die Schalhaut nicht beschädigen – von spitzen Werkzeugen wie Winkelschleifer oder Drahtbürsten ist daher abzusehen. Auch bei der Reinigung mit Spachteln und Schabern besteht die Gefahr, die Schalhaut zu zerkratzen.

Komfortabler und effizienter ist der Einsatz von Höchstdruckreinigern wie beispielsweise von Kärcher. Durch die Kombination aus Wasserdruck, Wassermenge und Wasserwerkzeug kann die Abtragungsenergie flexibel auf das Schalungsmaterial und den Verschmutzungsgrad eingestellt werden. So werden empfindliche Schalhäute, beispielsweise aus laminiertem Schichtpressholz, mit reduziertem Druck von höchstens 500 bar behandelt, während die robusten Schalungsrahmen aus Stahl mit hohem Druck von 1.000 bar und mehr bearbeitet werden können. Der Abstand zwischen Düse und Oberfläche sollte dabei zirka 10 bis 20 mm betragen.

Die Fördermenge der Geräte liegt bei rund 15 bis 20 l Wasser pro Minute. Je nach Grad der Verschmutzung sollte auch die Geschwindigkeit angepasst werden, mit der das Wasserwerkzeug über die zu reinigende Fläche geführt wird. Zuverlässige Feststellbremsen gewährleisten den sicheren Stand des Reinigungsgeräts, auch auf unebenen Untergründen. In Halterungen kann verschiedenes Zubehör mitgeführt werden.

Da der Wasserstrahl bei Höchstdruckreinigern eine hohe Energie hat, besteht ein erhöhtes Risiko für Anwender und umstehende Personen. Das Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ist daher unverzichtbar – empfohlen werden Schutzhelm, Schutzbrille, Gesichtsvisier, Gehörschutz, ein wasserdichter Schutzanzug plus Hochdruckschürze sowie Schutz-Handschuhe und -Stiefel.