Eden Project Cornwall (GB)

Behutsam im Garten Eden

Auf die Idee, in der trostlosen Kulisse einer stillgelegten Tongrube einen Indoor-Regenwald zu errichten, muss man erst einmal kommen. Einige britische Enthusiasten nahmen das Mitte der 1990er-Jahre in Angriff – heuer erstmals unterstützt von elektrischen Volvo-Baumaschinen.

Baumaschinen-Einsatz in den Tropen: Die Zusammenarbeit von Volvo CE und dem Eden Project verdeutlicht, dass Elektromobilität auch den Landschaftsbau nachhaltig verändern kann – mit reduzierten Emissionen bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit und Produktivität. (Bilder: Volvo CE)

Mehr als 600.000 Besucher im Jahr, spektakuläre Bauten und darin mediterranes oder gar tropisches Klima im Südwesten Englands: Auf einer Fläche von rund 50 ha hat sich das 1995 gestartete Eden Project im britischen Cornwall zu einer Attraktion von Weltrang entwickelt. Die riesigen Gewächshäuser, die aus verbundenen geodätischen Kuppeln bestehen und schon als James-Bond-Filmkulisse dienten, beherbergen atemberaubende Biome, die die natürlichen Welten des Amazonas und Mittelmeers nachbilden.

Die Anlage ist ein beeindruckender Beweis dafür, was sich erreichen lässt, wenn man konsequent mit der Natur arbeitet – und nicht gegen sie. Diese Botschaft des positiven Wandels vermittelt das Eden Project jährlich hunderttausenden Besuchern aller Altersklassen und aus aller Welt – und bietet sogar die Möglichkeit, einen Abschluss in einigen Nachhaltigkeits- und Gartenbaufächern zu erlangen.

Dass die Instandhaltung einer solchen Anlage hohe Anforderungen an Mensch und Material stellt, versteht sich von selbst. In enger Partnerschaft erwies sich das Eden Project daher auch für Volvo CE als ideales Einsatzgebiet, um die Leistungsfähigkeit batterieelektrischer Baumaschinen in einer derart sensiblen Umgebung zu demonstrieren: Im Rahmen eines knapp viermonatigen Projekts traten auf dem Gelände ein Kompaktbagger ECR25 Electric und ein kompakter Radlader L25 Electric zur Arbeit an.

Bei der Leistungsfähigkeit und Flexibilität mit verschiedensten Anbaugeräten standen die batterieelektrischen Kompaktmaschinen vergleichbaren Diesel-Pendants nicht nach, wohl aber bei den Emissionen: Betrachtet über die Einsatzzeit hinweg, verteilt auf die beiden Biome und eine neue Gärtnerei im Außenbereich, summierten sich die CO2-Einsparungen auf rund 3 t. Darüber hinaus zeigten sich die Bediener beeindruckt von der leichten und feinfühligen Steuerung, den flüssigen und punktgenauen Bewegungen und nicht zuletzt den komfortablen Kabinen mit übersichtlichen Anzeigen und energieeffizienten Klimaanlagen.

Bei dem knapp viermonatigen Projekt traten auf dem Gelände in Cornwall ein Kompaktbagger ECR25 Electric und ein kompakter Radlader L25 Electric zur Arbeit an.

Wenn beide Partner ähnlich ticken

Wenn es darum geht, den gesellschaftlichen Wandel zu beeinflussen, ist die Zusammenarbeit verschiedener Akteure ein entscheidender Schlüssel – wie im Fall des Eden Projects und Volvo CE. Im Rahmen der eigenen Nachhaltigkeitsziele hat das Eden Project seine CO2-Emissionen von 2012 bis 2020 bereits um 35 Prozent reduziert und sich verpflichtet, bis 2030 als klimapositive Organisation aufzutreten. Analog verfolgt Volvo CE das Ziel, bis 2040 Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen zu erreichen.

„Die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen wie dem Eden Project ist ein wesentlicher Faktor, um den Übergang zu elektrischen Geräten zu beschleunigen“, kommentiert Mats Bredborg, Head of Customer Cluster Utility bei Volvo CE, den Wert der Kooperation.

Mats Bredborg, Volvo CE: „Die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen wie dem Eden Project ist ein wesentlicher Faktor, um den Übergang zu elektrischen Geräten zu beschleunigen.“

David Gorman, Living Landscapes Educator beim Eden Project, beleuchtet den praktischen Aspekt: „Mit dem emissionsfreien und nahezu geräuschlosen Betrieb konnten wir auch während der Öffnungszeiten arbeiten, sogar in einer so sensiblen geschlossenen Umgebung wie dem Regenwald-Ökosystem. Und mit etwas Vorausplanung konnten wir die Maschinen den ganzen Tag über effizient einsetzen.“

Im Regelfall waren die Maschinen am Vormittag wechselweise eingespannt und nach einer einstündigen Schnelllade-Pause wieder startklar für den Nachmittag. Hilfreich waren in jedem Fall die bereits vorhandenen Ladepunkte, mit denen die Landschaftsgärtner des Eden Projects auch ihre sonstigen batteriebetriebenen Geräte mit Strom versorgen. Und nicht zuletzt stellte Volvo Cars den Mitarbeitern Elektrofahrzeuge zur Verfügung.

Service

Hier finden Sie ein Video zum Einsatz der batterieelektrischen Volvo-Kompaktmaschinen beim Eden Project, in dem David Gorman weitere Einblicke liefert.

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