Baustellenversorgung

Mobile Betonmischanlagen von Liebherr sparen Energie und Zement

Die neue Mischanlagengeneration von Liebherr gibt es auch als mobile Variante mit dem Namen Mobilmix. Sie kann als Doppelanlage sehr große Betonmengen bereitstellen und ist dennoch äußerst mobil und in kurzer Zeit aufgestellt oder umgesetzt. Selbst sehr große Baustellen lassen sich mit dieser Anlage zuverlässig mit Beton versorgen.

Doppel-Betonmischanlage von Liebherr
Die Doppel-Betonmischanlage von Liebherr ist flexibel und kann ohne weiteres von einer Baustelle zur nächsten umgesetzt werden. (Bilder: Liebherr)

Die ersten Betonmischanlagen der neuen Liebherr-Generation sind bereits im Einsatz. Eine wurde aktuell als Doppelanlage an die Strabag-Tochter Mobil Baustoffe ausgeliefert. Entscheidend waren im Wesentlichen die hohe Produktqualität, die platzsparende Bauweise und die kurze Lieferzeit. Denn bei der Betonversorgung von Baustellen möchte Strabag künftig keine Kompromisse eingehen. Die Tochterfirma Mobil Baustoffe erwarb daher zwei leistungsstarke Betonmischanlagen Mobilmix 3,0 A-R der neuen Generation von der Liebherr-Mischtechnik.

Die beiden Mischanlagen leisten mit ihren 3-m³-Doppelwellenmischern bis zu 250 m³ Beton pro Stunde. In den acht Kammern der Reihensilos können bis zu 280 m³ Gesteinskörnungen gelagert werden. Die vier getrennten Kammern lassen sich durch schwenkbare Trennwände einseitig befüllen. So kann man die Doppelmischanlage durch eine zentrale Zufahrt beider Reihensilos effizient und zeitsparend beschicken. Im Zementteil werden bis zu sechs Sorten Bindemittel mit insgesamt 600 t Kapazität gelagert.

Durch die robuste Konstruktion arbeitet die Liebherr-Mischanlage verschleißarm und wartungsfreundlich. Zusätzlich sorgen die Produktqualität und die verzinkte Bauweise für eine hohe Verfügbarkeit und lange Lebensdauer. Bei Mobil Baustoffe war die Anlage dank montagefreundlicher Komponenten innerhalb von zwei Wochen komplett aufgebaut – und eine Woche später bereit zur Betonproduktion.

Frequenzumrichter sind das Schlüsselelement

Frequenzumrichter steuern die Antriebe am Wiegeband, Beschicker-Aufzug, Zementteil und Mischer. Dabei lassen sich bis zu 30 Prozent Energie einsparen, alle Prozesse können ganzheitlich optimiert ablaufen. Hybride Mischvorgänge und kürzere Mischzeiten sind ganz einfach erreichbar, Leistungsspitzen werden gesenkt. Auch der Verschleiß wird durch den sanften Anlauf und das sanfte Stoppen der Antriebe merklich verringert. Das größte und wichtigste Potenzial bieten die Frequenzumrichter jedoch bei der Dosierung von Zement mit einer Genauigkeit von +/– 0,5 Prozent. Bei einer typischen Rezeptur mit 300 kg Zement können pro m³ Beton bis zu 7,5 kg Zement eingespart werden – ein aus ökologischer und finanzieller Sicht wichtiges Argument. Eine weitere Besonderheit dieser Anlage sind die beiden Doppelwellenmischer, die während des Mischprozesses die Drehzahl anpassen können, um noch perfektere Rezepturen zu ermöglichen.

Dank modernster Antriebstechnik können bei einer typischen Rezeptur mit 300 kg Zement pro m³ Beton bis zu 7,5 kg Zement eingespart werden.

Nach Ansicht beider Unternehmen funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Liebherr und Strabag mit ihrer Tochter Mobil Baustoffe bestens: Von der Installation bis zum Betrieb der Anlage lief alles reibungslos. Die Liebherr-Mischtechnik mit Sitz in Bad Schussenried ist ein weltweit tätiger Hersteller und Lieferant von hochwertigen Betonmischanlagen, Betonpumpen und Transportbeton-Fahrmischern.