Bauschuttrecycling

Mit Prallbrecher und Siebanlage zum Lohndienstleister

(Bild: Christophel)

Die Firma Bernshausen Bau mit Standort im Raum Bad Laasphe-Feudingen besteht seit mehr als 100 Jahren und wird von Geschäftsführer Christian Bernshausen bereits in vierter Generation geleitet. Weil der Bereich Bauschutt- und Asphaltrecycling seit Jahren wächst, wollte man sich aus der Abhängigkeit von Lohndienstleistern befreien und in eigene Technik investieren. Nach intensiven Gesprächen mit der Firma C. Christophel aus Lübeck und der Niederlassung in Duisburg war klar, dass sich die Anforderungen von Christian Bernshauen – hohe Mobilität, starke Leistungsfähigkeit und eine besonders einfache Bedienung – dauerhaft nur mit einer Prallmühle erfüllen lassen.

Die Wahl fiel auf das Modell RM 100GO! von Rubble Master aus Linz, das eine sehr schnelle und einfache Inbetriebnahme ermöglicht. Durch die Austattungsvarianten mit Nachsieb, Windsichter und Überbandmagnet eignet sich die Anlage für unterschiedlichste Anwendungen. Zusätzlich wurde die Grobstücksiebanlage HS 5000M erworben. Sie hat einen 3.660 x 1.420 mm großen Siebkasten, ist sowohl für leichte als auch schwere Einsätze konzipiert und bleibt dennoch mit ihrem Transportgewicht von 25 t hochmobil. Bei Bernshausen sind die Anlagen auf dem Recyclingplatz genauso wie auf Baustellen im Einsatz. Dabei wird neben Asphalt und Beton auch Bauschutt aufbereitet.

Die Prallmühle mit angehangenem Siebkasten produziert dabei ein Korngrößenspektrum von 0-45 mm, zusätzlich wird mit der Siebanlage das gebrochene Produkt nach Kundenwünschen abgesiebt. So findet beispielsweise eine Entsandung bei 0-8 mm statt. Aus diesem Produkt wird wiederum ein 0-4 mm als Kabelsand produziert. Durch das Vorschalten der HS 5000M vor der Prallmühle kann Christian Bernshausen Verschleißkosten beim Brechen sparen, die Leistung signifikant erhöhen und bereits die im Aufgabematerial befindliche Zielkörnung vor dem Brecher gewinnen.