Kunststoffspundbohlen

Langlebige und wartungsarme Alternative

(Bild: Terra Infrastructure)

Der Verkauf und die Vermietung von Spundwandprofilen, Stahlträgern, Hochwasserschutzsystemen sowie Anker- und Mikropfahltechnik sind bei Terra Infrastructure zentrale Bestandteilen der Sparte Profiltechnik. Das Unternehmen verfügt über ein breites Produktportfolio, welches von einem umfassenden Dienstleistungspaket aus Beratung, technischem Support, Logistik und Leasing ergänzt wird. Für den deutschen Markt wurden unlängst Kunststoffspundwände ins Portfolio aufgenommen, eine aus coextrudierten und an der Oberfläche mit einer hochwertigen PVC-Schicht versehene Alternative zu den Spundwandprofilen aus Stahl. Die Einsatzmöglichkeiten der PVC-Spundwände sind vielfältig: Das Spektrum reicht von Einfassungen von Flüssen, Bächen, Kanälen und der Sanierung von belasteten Gebieten über die Uferverstärkung mit hydraulischer Barriere oder Baugrubensicherung bis zum Überschwemmungsschutz oder einem Einsatz als Stütz- oder Begrenzungsmauer. Für Andrej Schwarz, Leiter Technisches Büro Profiltechnik, ist der größte Vorteil von Kunststoffspundwänden ihre Leichtigkeit.

„Darüber hinaus sind sie UV-beständig sowie resistent gegenüber Chemikalien und Korrosion und damit deutlich länger haltbar – selbst wenn sie über Jahrzehnte im Boden verbleiben.“ Besonders eignen sie sich für den Einsatz in Moorgebieten oder als Dichtwand. Das Material selbst ist ein Recyclingmaterial, das eine Haltbarkeit von mehr als 50 Jahren erreichen kann. An der Oberfläche sind die Bohlen mit einer hochwertigen und verschleißfesten PVC-Schicht versehen. Ihr Kern besteht aus recycelten Baustoffen. Der Einbau erfolgt in der Regel nach demselben Prinzip wie bei Spundbohlen aus Stahl mittels Vibrationsverfahren. Je nach den Baugrundverhältnissen vor Ort wird empfohlen, beim Einbringen eine Spundwand-Führung zu verwenden.