Radlader

Cat 966 GC unterstützt Huber Transporte bei Rohstoffverladung

Beim Familienbetrieb Walter Huber im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen versorgt ein Cat-Radlader 966 GC die Solnhofer Portland Zementwerke mit Rohmaterial für die Zementproduktion. Das bedeutet, durch Großbohrloch-Sprengung gelöstes Material zu verladen und Vorratshalden anzulegen – schließlich erfordert der Drehofen im Zementwerk stetig Nachschub.

Dem Kiss-Prinzip – keep it simpel and stupid – folgt der Cat-Radlader 966 GC, der auf diese Weise einfach und funktionell die Solnhofer Portland Zementwerke mit Rohmaterial versorgt. (Bilder: Zeppelin)

Schon immer hat der Familienbetrieb Huber Transporte mit Cat-Baumaschinen gearbeitet. Zunächst war es ein Radlader 980, doch ein 966 hatte sich schließlich durchgesetzt. Von der C- über die K-Serie bis zur aktuellen GC-Baureihe hat das Unternehmen die Entwicklung der Radlader in der 22-t-Klasse begleitet. Haben die Baumaschinen in dem Transportunternehmen die Schwelle von 10.000 Betriebsstunden erreicht, steht in der Regel ein Wechsel an. „Dann ist der Preis über den Wiederverkauf noch in Ordnung, bevor die großen Reparaturen losgehen“, so Firmeninhaber und Gesellschafter Dieter Huber. Den jüngsten Gerätetausch hat Wolfgang Wagner, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin-Niederlassung Erlangen, in die Wege geleitet und dem Betrieb einen 966 GC angeboten. „Für uns ist der Radlader eine gute Lösung, die vom Preis her interessant ist“, sagt Dieter Huber. „Auch wenn es ein paar Abstufungen gegenüber der Hightech-Ausführung gibt, benötigen wir für unsere Anwendung in der Verladung einen funktionellen und einfachen Lader, der hydraulisch vorgesteuert ist.“

Der Radlader füllt seine über 4 m³ große Logmatic-Schaufel mit Kalkgestein.

Konzipiert ist der Radlader für leichte bis mittelschwere Ladeaufgaben. Doch die Einsatzbedingungen vor Ort sind durchaus herausfordernd, wenn er seine über 4 m³ große Logmatic-Schaufel mit Kalkgestein füllt. Darum hat die Maschine L5-Bereifung von Bridgestone erhalten. Huber: „Damit fahren wir schon seit Jahren – unser 966K war mit einem Reifensatz 11.000 Stunden unterwegs. Vom Fahrgefühl federt der Bridgestone-Reifen zwar nicht so nach, weil die Gummimischung härter ist, aber so passt er besser zu unserem Einsatz. Der Reifen walkt nicht, wir haben eine bessere Traktion und man bringt mehr Kraft auf, wenn man ins Haufwerk eindringt.“ Selbstsperrdifferenziale steigern die Traktion bei den Bodenverhältnissen im Steinbruch. Und eine hydraulische Schwingungsdämpfung ermöglicht effizientes Beladen und Transportieren auch bei mehr Tempo auf unebenem Terrain.

Um zu verhindern, dass die scharfkantigen Steine zu Schnitten und Durchschlägen in Laufflächen und Seitenwangen führen und somit die Lebensdauer der Reifen reduzieren, wurden Ketten aufgezogen. Langlebigkeit ist ein wesentliches Kriterium, auf das Dieter Huber nicht nur bei den Reifen setzt: „Der Radlader ist robust gebaut und wir hoffen, dass wir ihn möglichst lange einsetzen können.“ Zur Ausstattung gehört auch ein Lenkrad. Das kommt den Maschinisten entgegen. Die Beladung übernehmen wechselnde Lkw-Fahrer. „Die Bedienung muss einfach und simpel sein. Durch das Lenkrad ist die Umstellung für sie nicht so groß – anders wäre es mit Joysticks, an die sie sich erst gewöhnen müssten“, so der Firmenchef.

Eine hydraulische Schwingungsdämpfung des Laders ermöglicht effizientes Beladen und Transportieren auch auf unebenem Terrain.

Das 1933 gegründete Familienunternehmen hält zwei Vierachser und verschiedene Sattelzüge im Umlauf, mit denen Baustoffe wie Humus, Sand, Kies, Splitt und Wasserbausteine befördert werden. Mit Radladern wie dem Cat 966 GC werden Ladearbeiten in Steinbrüchen in der Region für Kunden ausgeführt. „Cat-Radlader der GC-Baureihe wie das Modell 966 sind eine gute Alternative für Unternehmen, die damit keinen Dauereinsatz bewältigen müssen. Sitzen wie hier wechselnde Fahrer hinter dem Lenkrad, profitieren sie von den bewährten Komponenten wie dem Planetenlast-Schaltgetriebe und dem Hubgerüst“, erklärt Theresia Brändle, verantwortliche Produktmanagerin für mittelgroße Radlader bei Zeppelin. Die nötige Leistung mit 239 kW (325 PS) stellt der Cat-Motor C9.3B auf Basis der EU-Stufe V sicher, so wie er auch im Radlader 966 der neuen Generation verbaut wurde. „Von der Leistung her gibt es keine Unterschiede. Auch bei den Arbeitstaktzeiten und der Hydraulik müssen wir keine Abstriche machen. Unser Gerät hat Kraft und kann die Beladung von Lkw mit vier bis fünf Schaufelfüllungen gut bewältigen“, unterstreicht Dieter Huber. Das unterstützt auch die Z-Kinematik des Hubgestänges, was für hohe Grab- und Ausbrechkräfte sorgt.

In Mittelfranken ist man sich einig, wie der Cat 966 GC seine Fähigkeiten am besten ausspielen kann (von links): Wolfgang Wagner, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin-Niederlassung Erlangen, Theresia Brändle, Zeppelin-Produktmanagerin für mittelgroße Radlader, Firmeninhaber und Gesellschafter Dieter Huber sowie Zeppelin-Servicetechniker Manfred Betz.