110 Jahre erfolgreiche Unternehmensentwicklung
Sembdner Maschinenbau feiert in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1914 durch Johannes Sembdner in München hat sich das Unternehmen zu einem weltweit gefragten Spezialisten für Galabau und Gärtnereibedarf entwickelt.
Im Jahr 1913 präsentierte Johannes Sembdner seine Sä- und Jätemaschine auf der Landwirtschaftsausstellung des Münchner Oktoberfests vor König Ludwig III – einem Ereignis, das den Grundstein für die Gründung der Firma im darauffolgenden Februar 1914 legte. Der Laden am Gärtnerplatz in München bot alles, was Gärtner für ihren täglichen Bedarf benötigten – von Werkzeugen bis hin zu Gewächshäusern.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte Sembdner seine Gemüse-Anbau-Maschinen weiter. 1938 verlagerte das Unternehmen seinen Sitz nach Germering und präsentierte neue Produkte wie die erste GSD-Gemüsesämaschine zur mehrreihigen Gemüseansaat und die einreihige handgeschobene HS-Handsämaschine für Drill- und Dibbelsaat. Diese Maschinen sind auch heute noch weltweit im Einsatz und nach wie vor in modernisierter Form als Neumaschinen erhältlich.
In den 50er-Jahre entwickelte Sembdner seine Rasenbaumaschine und baute die ersten Selbstfahrer-Maschinen, die kontinuierlich verbessert wurden und heute mit benzinbetriebenen Honda-Motoren oder leistungsstarken Elektroantrieben ausgestattet sind. Auch heute noch – Sembdner Maschinenbau sitzt mittlerweile in Fürstenfeldbruck – werden die Maschinen robust und langlebig gefertigt. Eine Lebensdauer von mehr als 40 Jahren ist dem Hersteller zufolge keine Seltenheit. Selbst für ältere Rasenbaumaschinen sind Ersatzteile verfügbar.
Sembdner Maschinenbau mittlerweile eine breite Palette von Gerätschaften für professionelle Gärtner und Galabau, einschließlich Gemüsesä- und Rasenbaumaschinen, Vertikutierer sowie Hand- und Tennisplatzwalzen. Seit Anfang 2020 ist Peter Schwarzmann Geschäftsführender Alleingesellschafter, nachdem er das Unternehmen von Olaf Stauß übernommen hat.