Techno-Baureihe von Fassi zeigt Stärken beim Autokranvermieter Kurz
Bereits seit zwei Jahrzehnten sind verschiedenste Modell-Generationen von Fassi-Kranen bei der Firma Auto Kurz aus Willingshausen-Zella im Einsatz. Seit Kurzem auch der F1250R-HXP aus der Techno-Reihe – mit digitaler Steuerung, hochmodernen Touchscreen-Displays und dem Dekagonal-Profil des Knickarms und der Teleskopauszüge.
Die Ladekrane werden beim Autokranvermieter Kurz in der eigenen Werkstatt auf die Lkw aufgebaut. Aktuell zählt der Fuhrpark sechs Fassi-Modelle, darunter auch der erste Ladekran der Techno-Reihe. Der F1250R-HXP ist auf ein Volvo-Fahrgestell aufgebaut. Geschäftsführer Johannes Daume schätzt vor allem seine zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. So war das Kranzfahrzeug kürzlich in einem Sägewerk, wo bei der Anlagenwartung der sogenannte Holzausrücker demontiert werden musste. Bei der Anlagenrevision in einer Biogasanlage wiederum waren Paddelrührwerke auszutauschen.
Danach wurde mithilfe des Ladekrans ein Netz angebracht, das später zur Montage der Haube für die Biogasanlage dient. Bei Arbeiten auf Dächern geht es meist darum, unterschiedlichste Baustoffe sicher nach oben zu bringen. Und auf Baustellen, auf denen Betonfertigteile verarbeitet werden, habe, so Daume, ein Ladekran gegenüber einem Autokran viele Vorteile, die er ausspielen könne – unter anderem benötige er weniger Platz beim Entladen als ein Mobilkran. Alle bisherigen Arbeiten liefen dem Geschäftsführer zufolge problemlos.
Bei Arbeiten in Hallen sei der Ladekran durch den Knickarm überlegen. Das Überstrecken des Knickarms mache es problemlos möglich, in engen oder komplexen Räumlichkeiten flexibel zu arbeiten. Außerdem könne ein Lkw mit Ladekran auch als Transportfahrzeug genutzt werden. Durch die flexible Einsatzfähigkeit könnten schließlich auch aufwendige Straßensperrungen und umständliche Genehmigungen vermieden oder reduziert werden. Geschäftsführer Johannes Daume lobt die jahrelange Zusammenarbeit: „Da kennt man die Krane und kann sich auf die Partner verlassen.“ Auch stimme der Service und die schnelle Hilfe von Fassi bei der Lieferung von Ersatzteilen für Reparaturen.
Zur Ausrüstung des F1250R-HXP Techno gehören die digitale Steuerung, ein hochauflösendes 7“-Touchscreen-Displays, ein Stabilitätskontrollsystem, das Dekagonal-Profil am Knickarm und an den Teleskopauszügen sowie die dynamische Kontrolle der Hubbewegung. Das Design der Teleskopauszüge wurde komplett überarbeitet und damit eine erhebliche Steigerung der Hubleistung erreicht. In der Version mit neun Teleskopauszügen kann eine Reichweite von 40 m in der Vertikalen und 35 m in der Horizontalen erzielt werden, wenn der Fly-Jib L436 verbaut ist. Die durchdachte Anordnung der Ausschubzylinder sorgt dafür, dass auch in Transportstellung der Platz für Ablagefächer, Tanks oder sonstiges nicht eingeschränkt wird.
Bei der Steuereinheit FX990 dieses Techno-Krans sorgen drei spezielle CAN-BUS-Leitungen für den optimalen Betrieb von Sensoren und Steuerelementen und die Verbindung zum Fahrzeug. Die beiden Ethernet-Leitungen bieten zusätzliche Anschluss- und Auswertemöglichkeiten. So sind neue Lösungen möglich, wie der Anschluss des farbigen 7“-Touchscreen-Displays FX991 und eine Gateway-Einheit mit Multi-Device-Kommunikationssystem für die Anbindung des Krans an eine mobile Internetverbindung.
Das Stabilitätssystem FSC-Techno garantiert eine präzise und zuverlässige Kontrolle. Dank der geometrischen Überwachung aller Kranarme (Hauptarm, Knickarm und Zusatzverlängerung) wird der mechanische Endanschlag am Ausschub des Arms selbst besonders sanft gesteuert, indem die Bewegung auf den letzten Millimetern langsam abgebremst wird. Außerdem lassen sich voneinander getrennte Arbeitsbereiche definieren, was dem Bediener die Überwachung möglicher Überschneidung der Arbeitsbereiche abnimmt, sodass er sich ganz auf den Lastentransport konzentrieren kann. Diese Technologien verbessern nicht nur die Sicherheit, sondern senken auch das Risiko von Schäden an der Last oder an Gegenständen in der näheren Umgebung des Arbeitsbereichs.