CE-Zertifizierung für Baumaschinen aus China

Baumaschinen aus China sind bisher wenig auf Baustellen in Deutschland und Europa zu sehen. Ein Grund dafür ist, dass die Maschinen für die hiesigen Anforderungen technisch geprüft und CE-zertifiziert werden müssen. Ein aufwendiger Prozess, den so mancher Hersteller scheut. Nun hat der chinesische Baumaschinenhersteller Mesda die Ingenieure des TÜV Rheinland in China beauftragt.
Das chinesische Unternehmen ist seit Januar 2023 auf dem deutschen Markt mit dem Generalimporteuer Mesda Deutschland im westfälischen Minden vertreten. Hier hatten die Experten der Kfz-Überwachungsorganisation FSP bereits Sieb- und Brechanlagen einzeln begutachtet und die Ergebnisse zum TÜV Rheinland nach China übermittelt. Dank der guten Vorarbeit konnten die Kollegen in China in kurzer Zeit eine CE-Zertifizierung für die Spezialmaschinen erstellen.
Sechs Ingenieure des TÜV Rheinland China haben gemeinsam mit Fachleuten von Mesda die Maschinen für den europäischen Markt nach den geltenden Normen und Standards umgebaut und weiterentwickelt. Im September 2024 konnte Mesda die erste zertifizierte Siebanlage des Typs S5D an den Vertriebspartner Hako-Bau übergeben. Diese dieselhydraulische Siebanlage ist besonders kompakt und eignet sich vor allem für harte Einsätze in schwierigem Gelände. Lars Fürhölter, Geschäftsführer von Hako-Bau: „Die Qualität der Mesda-Maschinen ist aus unserer Sicht hervorragend.“
Fragen rund um Bau- und Landmaschinen-Gutachten beantwortet bei der FSP Kay Dückert: kay.dueckert@de.tuv.com