Bau-Geräteträger

Elektro-Dreiachs-Kipper mit Kran

MAN Truck
Bild: MAN

Die Münchener Truck-Schmiede MAN legt den Fokus für diese Bauma auf Heavy-Duty und erste E-Anwendungen im Bau- und Kommunal-Sektor. Eher für außereuropäische Mining-Einsätze ist der 8×4-Muldenkipper TGS 41.480 gedacht: Der Vierachser mit Volumenmulde ist gut für 50 t Gesamtgewicht, bei uns sind auf öffentlichen Straßen allerdings nur 32 t für den Vierachser erlaubt.

Neu sind eTGS und eTGX als vielseitige Geräteträger für die Bau-Industrie. Kipper, Absetzer, Abroller – alles ist möglich als Zwei- oder Dreiachser mit Bonus-Gesamtgewichten von 20 bis 28 t. MAN spielt hier konsequent seine einfach skalierbaren Akkupakete als Vorteil aus. Je nach Tagesfahrleistung lassen sich die batterieelektrischen Zwei- und Dreiachser mit drei, vier, fünf oder sechs 80-kWh-Paketen ausstatten. Damit sind zwischen 240 und 480 kWh Stromvorrat möglich. Das spart bares Geld, schließlich sollte niemand mehr kostspielige und schwere Batterien mitschleppen als es der Einsatz erfordert. Entsprechende Nebenabtriebe für E-Hydraulik-Funktionen gehören dazu: für hohe Leistung ein E-motorseitiger Nebenabtrieb.

Für dezentrale Nebenabtriebe entlang des Rahmens halten die E-MAN eine Hochvolt-Schnittstelle zur Ansteuerung leistungsstarker, elektrisch angetriebener Hydraulik-Pumpen bereit. Leichte Allradler aus der TGM-Baureihe zeigen die Münchner als TGM 18.320 4×4, wahlweise mit permanenter oder zuschaltbarer Vorderachse. Neu ist der Transporter TGE 3.200 als Allradler. Meiller verpasst dem typischen Galabau-Transporter einen leichten Trigenius-Dreiseitenkipper. Ein absoluter Spezialist ist der TGS 35.540 8×2. Das vierachsige Kran-Fahrgestell ist mit 540 PS gut motorisiert und verfügt über den hydraulischen Radnabenantrieb Hydro Drive als Traktionshilfe. Neu ist die von 12 auf 20 t erweiterte Kranabstützung vorne ab Werk. Sie erlaubt jetzt weitere Auslagen über den Frontbereich des Mobilkrans. (rod)

Bauma: FN.721/11