Elektro-Radlader

Testbetrieb auf elektrifizierter Baustelle

Elektrischer Radlader von Volvo
(Bild: Volvo CE)

LX2 heißt die neueste Konzeptmaschine von Volvo CE, der Prototyp eines elektrischen kompakten Radladers verspricht gegenüber klassischen Maschinen null Emissionen, einen wesentlich niedrigeren Geräuschpegel, höhere Effizienz und geringere Betriebskosten. Um die Maschine elektrisch betreiben zu können, wurde der Verbrennungsmotor durch eine Lithium-Ionen-Batterie ersetzt. Diese speichert ausreichend elektrische Energie, um den Lader bei seinen häufigsten Einsätzen – etwa leichten Infrastrukturarbeiten und der Landschaftspflege – acht Stunden mit Strom versorgen zu können. Der LX2 verfügt auch über zwei gesonderte Elektromotoren für den Antriebsstrang und die Hydraulik – die Entkopplung der Teilsysteme hat zur höheren Effizienz geführt. Der LX2 ist Teil eines Forschungsprojekts zur elektrifizierten Baustelle, das die Steinbruch- und Gewinnungsindustrie dergestalt verändern soll, dass sich die CO2-Emissionen um bis zu 95 Prozent und die Gesamtbetriebskosten um bis zu 25 Prozent verringern lassen. Volvo CE und sein schwedischer Kunde Skanska testen gegenwärtig in einem Steinbruch bei Göteborg die elektrifizierte Baustelle bei realen Einsatzbedingungen. Dazu gehören Prototypen elektrischer und autonomer Maschinen, so etwa der autonome elektrisch betriebene Lastträger HX2, der Hybrid-Radlader LX1 und der über Kabel angeschlossene Bagger EX1.