RUD

30 Jahre Anschlag- und Zurrmittel in Pink

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Die pinke Farbgebung sichere RUD bis heute eine Ausnahmestellung auf dem Markt. (Bild: RUD)

Dass Design als unverkennbares Markenzeichen auch bei Anschlag- und Zurrmitteln funktionieren kann, hat das Unternehmen RUD unter Beweis gestellt. Seit mittlerweile 30 Jahren sind die Ketten und Anschlagpunkte des Herstellers pink.

Anlass für die Designentscheidung war eine technologische Revolution: 1994 brachte RUD als erster Anbieter ein Kettensystem in Güteklasse 10 (Grad 100) auf den Markt. Um diese Innovation auch optisch eindeutig kenntlich zu machen, suchte das Unternehmen nach einem unverwechselbaren Industriedesign. Die Wahl fiel schließlich auf die Farbe Pink. „Sie galt damals in vielen Bereichen des Alltagslebens als Symbol für Fortschrittlichkeit und war entsprechend positiv besetzt“, erinnert sich Hermann Kolb, der an der Entscheidung beteiligt war und heute den Geschäftsbereich Anschlag- und Zurrmittel der RUD-Gruppe leitet.

Zu Beginn intern durchaus kontrovers diskutiert, wurde die neue Farbgebung schnell als Chance erkannt und zusammen mit der neuen Güteklasse auf das komplette Produktportfolio ausgeweitet. Sieht man von Anschlagpunkten zur Personensicherung ab, bei denen eine gelbe Lackierung heute marktübergreifend Standard ist, tragen nahezu alle Anschlag- und Zurrmittel von RUD mittlerweile die Farbe Pink.

Laut Kolb avancierte die Farbe schnell zu einem Erkennungsmerkmal, das RUD bis heute eine Ausnahmestellung auf dem Markt beschert. Hinzu kommt ein praktischer Effekt: Werden Ketten, Haken oder Anschlagpunkte hohen Temperaturen von mehr als 200° C ausgesetzt, dunkelt die pinke Farbschicht je nach Temperaturbelastung sukzessive nach. Mithilfe einer von RUD entwickelten Farbtabelle können Anwender daher zuverlässig erkennen, welchem Hitzegrad das Bauteil ausgesetzt war und ob möglicherweise ein Austausch erforderlich ist.