50 Jahre Dumper-Know-how
Als Neuson 1998 den Dumper-Hersteller Ebbs & Radinger übernahm, produzierten die Österreicher mit der walisischen Firma Lifton in Wien und Wales. 2008 wurde die gesamte Herstellung nach Österreich verlegt. So kam das langjährige Wissen über die Herstellung anlässlich der Fusion von Neuson-Kramer mit Wacker aus München in die heutige Aktiengesellschaft Wacker-Neuson. Stefan Bogner, Sprecher der Geschäftsführung von Wacker-Neuson in Linz, über den heutigen Schwerpunkt: „Bei den Dumpern ist insbesondere ein Thema in den letzten Jahrzehnten ganz stark in den Fokus gerückt: Sicherheit.“ Seit 2012 befindet sich am Standort Hörsching bei Linz das Kompetenzzentrum für Dumper und Bagger mit Forschung, Entwicklung und Produktion. Das aktuelle Angebot umfasst zehn Raddumper-Modelle, drei Dual-View- und sieben Kettendumper, dazu die elektrisch angetriebenen Maschinen DW15e und DT10e.
Die weitere Entwicklung geht in Richtung Digitalisierung und emissionsfreie Antriebe. So hat der DW15e einen E-Motor für den Antrieb und einen für die Arbeitshydraulik, um so den Energieverbrauch zu verringern. Die Geräuschentwicklung sinkt um 20 Prozent auf 60 db(A), wobei der Emissions-Schalldruckpegel (LpA) die Geräuschentwicklung am nächstgelegenen Arbeitsplatz, in der Kabine oder auf dem Fahrerstand wiedergibt. Eine weitere Innovation von Wacker Neuson: Dual View ermöglicht den komfortablen und schnellen Wechsel der Sitzposition durch eine 180-Grad-Drehung der gesamten Bedien- und Sitzkonsole. Der Fahrer behält dabei die Arbeitsumgebung stets voll im Blick.