50. VDBUM-Großseminar auf 2022 verschoben
Der Vorstand des Verbands der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik hat das vom 23. bis 26. Februar 2021 geplante 50. VDBUM-Großseminar auf Januar 2022 verschoben. Grund ist, dass trotz des durchdachten Hygienekonzepts und dem Vorliegen aller Genehmigungen von Behörden und Gesundheitsämtern das Restrisiko von Covid-19-Ansteckungen während der Veranstaltung nicht ausgeschlossen werden kann.
„Wir dürfen nicht nur uns betrachten, sondern tragen Verantwortung für unsere Gäste, Partner und die gesamte Baubranche“, erläutert VDBUM-Präsident Peter Guttenberger die einstimmig beschlossene Absage des Großseminars. „Wir hatten für die Vorstandsdiskussion umfangreiche Vorlagen und haben uns gute Konzepte überlegt, trotzdem habe ich jetzt ein sicheres Gefühl“, bekräftigt Vizepräsident Dirk Bennje die Entscheidung.
Betriebswirtschaftlich trifft die Absage VDBUM Service als Ausrichter der Veranstaltung hart. „Das Großseminar ist nicht nur die ideale Netzwerkveranstaltung für Wissenstransfer, sondern für den VDBUM eine Säule im Fundament der Jahresfinanzierung. Unsere Herausforderung für 2021 ist, noch intensiver den Wissensaustausch in der Fläche zu stärken und das Leistungsangebot der Akademie als innovative Plattform zu erweitern, um den finanziellen Rückschritt für das Geschäftsjahr 2021 mit vielen kleineren und sehr attraktiven Angeboten zu kompensieren“, sagt Dieter Schnittjer, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von VDBUM Service.
Zahlreiche Referenten aus Unternehmen, Hochschulen und Universitäten hatten für das Großseminar 2021 erneut viele spannende Themen angekündigt. „Die unternehmerischen Lösungen aus Vorträgen von Anbietern und Anwendern waren schon in unseren Planungsgesprächen mein Highlight“, berichtet Vorstandsmitglied Josef Andritzky. Der seit 2014 auf dem Großseminar vergebene VDBUM-Förderpreis wird erst wieder auf dem Großseminar 2022 vergeben. „Den erstmalig ausgeschriebenen VDBUM-Sonderpreis für Startups, Klein anfangen – Groß rauskommen!, werden wir im Frühjahr allerdings prämieren. Zeit und Ort der Verleihung werden noch bekannt gegeben“, so Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten.
Nach der Absage des Großseminars widmet sich das VDBUM-Team den zahlreichen Branchentreffs und weiteren Veranstaltungen in den kommenden Monaten. Hier soll auch mancher ursprünglich für das Großseminar erarbeitete Beitrag einfließen. Zudem werde ein Teil der Vortragsthemen in den kommenden Monaten in der Verbandszeitschrift VDBUM Info aufgegriffen.