Drehantrieb

Bagger-Experte Patrick Schäfer ist Rototop-Überzeugungstäter

Knifflige Bagger-Aufgaben sind für Patrick Schäfer aus Daubach im Nahetal genau das Richtige. Schon seit 13 Jahren nutzt er den Rototop-Drehantrieb von Holp – und ist sich sicher, damit seine Leistung bei sehr vielen Aufgaben mehr als verdoppelt zu haben.

Arbeiten Hand in Hand für schnellen Baufortschritt: zwei mit Drehantrieb ‚ausgestattete Maschinen von Patrick Schäfer. (Bilder: Holp)

Patrick Schäfer ist Baggerfahrer aus Leidenschaft und arbeitete lange Zeit im Nebenerwerb mit seinem Mobilbagger, bevor er sich 2011 mit der Übernahme des väterlichen Betriebs selbständig machte. Mittlerweile beschäftigt er sechs Festangestellte, um die zahlreichen Aufgaben im Tief- und Erdbau, im Bau von Versorgungsleitungen und im Galabau zu stemmen. Zu seinem Maschinenpark gehören vier Mobilbagger mit Einsatzgewicht zwischen 6 und 22 t und einige Minibagger. Gut die Hälfte der Maschinen ist mittlerweile mit einem Rototop ausgestattet.

Den hatte Schäfer bereits 2010 auf einer Messe ausprobiert. Wenig später montierte er seinen ersten Drehantrieb von Holp an seinen damaligen alten Radbagger. Ab 2014 nutzte Schäfer dann als erster den Rototop mit Vario Lock 100 an einem neuen Radbagger Volvo EW 160 D – bis heute hat diese Kombination knapp 16.000 Stunden effiziente Arbeit geleistet.

Ganz gleich, welches Anbaugerät am Bagger benötigt wird – der Rototop macht sie alle drehbar und somit höchst flexibel.

Sehr schnell stellte sich heraus, dass die Endlosdrehbarkeit bei fast allen Aufgaben ausreicht und für deutliche Leistungssteigerungen sorgt. Als Beispiel nennt Schäfer das Verfüllen von Gräben für Versorgungsleitungen: Hier könne man den Löffel so drehen, dass man beim Zuschieben immer langsam weiterfahren könne. Weitere Anwendungen seien die Pflege von Außenanlagen durch Mulchen oder das Anlegen von Privatgärten in begrenztem Raum, wo es extrem hilfreich ist, wenn der Bagger nur selten versetzt werden muss. Ebenso Sonderaufgaben im Leitungsrückbau oder im Forst- und Wegebau, bei dem Schäfer ebenfalls den Vario-Löffel und einen Forstmulcher einsetzt.

Der Rototop bringt Holp zufolge durch großzügig dimensionierte Drehdurchführungen die nötige große Ölmenge zum Anbaugerät und sorgt so dafür, dass die durch häufig felsigen Untergrund bedingten harten Einsätze etwa mit Hammer dauerhaft ohne thermische Probleme durchgeführt werden können. Vorteilhaft auch das Umschaltventil, womit man – im Zusammenspiel mit einem vollhydraulischen Schnellwechsler – den Ölfluss hin- und herschalten könne, sodass Geräte wie ein Mulcher mit hydraulischen Klappen über diese Leitung bedient werden können. Durch das Umschaltventil können Bestandsgeräte mit eigenem Ölmotor mit dem gleichen Bagger genutzt werden wie alle Geräte, die mit dem fest angebauten Rototop endlos drehbar gemacht werden. Somit können Anbaugeräte ohne eigenen Drehantrieb und damit kostengünstiger angeschafft werden.

Arbeiten in alle Richtungen ist mit dem Rototop-Drehantrieb von Holp problemlos möglich.

Laut Patrick Schäfer können über 90 Prozent aller Aufgaben mit Endlosdrehbarkeit ausgeführt werden. Wegen der großen Ölmenge am Anbaugerät stattet er nun jeden neuen Bagger mit Rototop und vollhydraulischen Schnellwechslern aus. Er ist überzeugt vom Konzept, dass Drehung fast immer ausreicht – und sollte das einmal nicht der Fall sein, wird ein Böschungslöffel oder Tilt im Sandwich dazu genommen.