Cat-Mietmaschinen punkten in jeder Sanierungsphase

Brechen, hämmern, reißen – das Baggertrio von Zeppelin Rental ist bei der Rollbahnsanierung am Flughafen Köln/Bonn voll in seinem Element. Dank Hydraulikhammer, Reißzahn und Tieflöffel bewältigt es mühelos die unterschiedlichen Aufgaben der drei Sanierungsphasen.

Seit 2019 finden am Flughafen Köln/Bonn Sanierungsarbeiten statt. Nachdem zunächst Teile des südlichen Rollfelds erneuert wurden, starteten im Anschluss die Arbeiten an den nördlichen Abschnitten, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Fracht- und Passagiervorfeldern befinden. Insgesamt werden rund 110.000 m2 Bestandsfläche abgebrochen und neu aufgebaut – ohne Beeinträchtigung des Flugbetriebs. Diese logistische Mammutaufgabe erfordert eine enge Abstimmung zwischen Flugbetrieb, der Deutschen Flugsicherung und dem Bauunternehmen Peter Gross Bau, der für das Projekt auf Mietmaschinen von Zeppelin Rental zurückgreift.

Ausgestattet mit Hydraulikhammer, Reißzahn und Tieflöffel bearbeiten derzeit mehrere Caterpillar-Maschinen das nördliche Rollfeld. In den Einzelbauabschnitten BA1 bis BA7 müssen jeweils rund 18.000 m2 Betonfahrbahnfläche mit Tragschichtunterbau abgebrochen werden. Dafür im Einsatz: die drei Kettenbagger Cat 352, Cat 336 und Cat 326. Letzterer überzeugt mit 25 t Einsatzgewicht, verschiedenen Fahrmodi und einer Hammer-, Greifer- und Scherenhydraulik. Einen vollautomatischen Schnellwechsler haben alle drei.

Sind die Betonflächen und der Tragschichtunterbau abgetragen, folgt die zweite Phase: In dieser wird die benötigte Infrastruktur – wie beispielsweise Kabelkanäle für die neue LED-Rollbahnbeleuchtung und die Entwässerung – in das vorbereitete Erdreich verbaut. Auch dies mit technischer Unterstützung von Zeppelin Rental. Senior-Vertriebsrepräsentantin Birgit Prickartz: „Für Phase zwei haben wir Peter Gross Bau vor allem leichtere Geräte empfohlen. Beispielsweise die wendigen Kompaktmaschinen Cat 315F VAH und Cat 308 VAH, die mit einem hydraulischen Verstellausleger ausgestattet sind.“ Die Verstellausleger ermöglichen Arbeiten in geringer Nähe zu den Ketten sowie auf beengtem Raum und bieten ein größeres Hubvermögen. Darüber hinaus bleibt auch der 352 während der zweiten Phase vor Ort, da er die bis zu 15 t schweren Kabelschächte in der Baugrube platziert.

Das Recycling vorab im Labor geprüft

Abschließend wird in Phase drei die Baugrube mit Bodenmaterial verfüllt und verdichtet. Um möglichst ressourcenschonend zu arbeiten, kommt für den neuen Fahrbahndeckenbeton im Unterbau zuvor abgebrochenes Material zum Einsatz. Dafür beauftragt das ausführende Bauunternehmen während der zweiten Phase eine Laborprüfung mit anschließendem Recyclingprozess. Die drei Phasen wiederholen sich bei jedem Sanierungsabschnitt. Dabei ist es wichtig, dass die Maschinen zuverlässig und kurzfristig verfügbar sind. Bei technischen Problemen kann sich Peter Gross Bau auf die Schwestergesellschaft Zeppelin Baumaschinen verlassen, deren örtliche Niederlassung auch Hydraulik-Spezialisten beschäftigt.