Dank KI auch für Anfänger geeignet

Smart Construction Edge von Komatsu ist ein einzigartiges Gerät, das es Experten wie auch Anfängern ermöglicht, präzise Drohnenvermessungen durchzuführen und diese in Punktwolken zu verarbeiten. Nun hat das Unternehmen diese Lösung durch Einsatz einer künstlichen Intelligenz (KI) erweitert – resultierend aus dem Joint Venture Earth Brain mit Sony, NTT Communications, Sony Semiconductor und dem Nomura Research Institute. Ergebnis ist ein Geländekartierungstool, das mithilfe von KI Hindernisse wie Maschinen und Gebäude aus Drohnenvermessungen entfernt, wodurch weniger manuelle Nachbearbeitung nötig ist.
„Ein großer Vorteil unserer aktualisierten Edge-Lösung liegt in der Beschleunigung der Datenverarbeitung und der Erstellung eines perfekten digitalen Zwillings. In Verbindung mit dem Smart-Construction-Dashboard reduzieren die 3D-Geländekarten den Aufwand für Mitarbeiter bei der Datenerhebung vor Ort, da Volumen, Fortschrittsprozentsatz und Standorte automatisch erfasst werden“, erklärt Bart Vingerhoets, Senior Commercial Manager bei Komatsu Smart Construction. „Durch den Einsatz von KI in der neuen Edge-Version sind für die Vermessung keine Passpunkte mehr erforderlich, was die Sicherheit und Effizienz auf der Baustelle steigert. Zudem können Daten ohne Internetverbindung in 3D-Punktwolken umgewandelt werden.“ Das übergeordnete Ziel sei eine Verschlankung des gesamten Prozesses für eine nahtlose Geländevermessung.
Ein Praxisbeispiel: Als die Vermesserin des belgischen Erdbauunternehmens Croes in Mutterschaftsurlaub ging, stand das Unternehmen vor der Frage, wie es künftig die Vermessungsarbeiten mit der gleichen Präzision und Effizienz wie zuvor bewältigen könnte. Mit der überarbeiteten Edge-Version konnte die Lücke problemlos gefüllt werden, ohne dass Schulungen oder die Einstellung zusätzlichen Personals nötig waren. Andere Teammitglieder können jetzt Drohnenvermessungen durchführen, den Baustellenfortschritt ermitteln und Herausforderungen sowie Chancen in Sekundenschnelle erkennen.
Bauma: FM.713/1 und Halle C6, Stand 222/232