Dem Dauerbetrieb gewachsen
Ein Bagger ist heute vor allem ein Geräteträger, die individuellen Lösungen für die Baustelle werden von den Anbaugeräten erbracht. So etwa auch vom Rototop von Holp, der mit großzügig dimensionierten Drehdurchführungen dafür sorgt, dass jedes Anbaugerät auch im Dauerbetrieb ohne Überhitzung auf der Baustelle arbeitet.
Geschäftsführer Jörg Marpe hat seinen Baubetrieb 2013 gegründet, der heute 60 Beschäftigte hat. Die Entwicklung des Rototop hat er von Anfang an mit begleitet und sieht sich als Pilotkunde von Geschäftsführer und Entwickler Günter Holp. „Die Durchführung ist so gut, dass man das Gefühl hat, als ob nichts am Bagger dran wäre“, sagt Marpe. „Mittlerweile sind längst alle Anfangsschwierigkeiten ausgeräumt und der Rototop gehört für uns einfach zur Standardausrüstung. Die Drehung, die er bietet, reicht tatsächlich vollkommen für unsere Aufgaben aus.“ Zahlreiche Anbaugeräte wie Löffel, Variolöffel und Greifer werden von seinen Mitarbeitern häufig genutzt und gewechselt, aber auch Geräte wie Hammer oder Rüttelplatte, die einen hohen Öldruck und eine entsprechend hohe Literleistung nach vorne sowie eine drucklose Rückführung nach hinten benötigen, sind ständig im Einsatz.
Ebenso der Rototop, weil er immer funktioniere, absolut intuitiv zu bedienen sei und daher von jedem Maschinenführer akzeptiert werde. Daher nutzt ihn Marpe auch nicht nur an den großen Baumaschinen, sondern hat aktuell auch einen 6-t-Bagger von Kubota damit ausgestattet. Dieser soll beispielsweise mit einer speziellen Pflasterzange das Verlegen von Pflaster künftig noch schneller machen. Laut Marpe sind die Rototop zudem sehr robust gebaut, erfordern wenig Wartungsaufwand und sind nach einer Generalüberholung fit für ein weiteres Baggerleben. Zudem lobt er den Service von Holp: „Wenn ich ein Anliegen habe, wird das immer zeitnah und qualitativ hochwertig erledigt.“
Im Baustellenalltag geht es immer auch darum, zwischen den Anbaugeräten schnell und unkompliziert wechseln zu können. Zudem sollten alle Geräte endlos drehbar sein und bei Bedarf auch im Dauereinsatz betrieben werden können, ohne dass Überhitzungen auftreten. Daher kann man seine individuelle Ausführung der Drehdurchführung im Rototop aus 27 Varianten und sieben Größen passend zum jeweiligen Bedarf wählen. Mit der 5-, 6- oder 8-fach-Durchführung von Holp ist ein Dauereinsatz von Anbaugeräten, die hohen Öldruck benötigen, problemlos möglich, weil der komplette Systemdruck des Baggers auch im Anbaugerät ankommt. Mit einer maximalen Literleistung bei einem Druck von 400 Bar und genügend Leitungen für den jeweiligen Schnellwechslertyp wird dies mühelos erreicht. So wird schon in der 3,5-t-Klasse eine 6-fach-Durchführung für mechanische und hydraulische Schnellwechsler verbaut. Beim vollhydraulischen Schnellwechsler wird die 8-fach-Durchführung verwendet, da direkt fünf Kupplungen für den Schnellwechsler benötigt werden.
Holp bietet in seinen Geräten nach eigenen Angaben den größten Leitungsquerschnitt (bis zu 1¼ Zoll) für die jeweilige Baggerklasse sowie das Drei-Leitungssystem, bei dem der Leckölkanal genauso groß ist wie die Arbeitsleitungen. In den Klassen von 0,8 bis 25 t sind die Querschnitte sogar größer angelegt als für die Literleistung des jeweiligen Baggers notwendig wäre. Auf diese Weise ist immer garantiert, dass auch im Dauereinsatz von Geräten wie Mulchern keinerlei Überhitzungsgefahr besteht. Dazu können die Drehdurchführungen auch Strom durchleiten, sodass der Rototop dem Geräteträger auch die Möglichkeit bietet, 2D- und 3D-Steuerungen und Werkzeugerkennung zuzulassen. Die Drehdurchführungen verfügen über eine eigene entkoppelte Lagerung, was einem Verschleiß der Dichtungen vorbeugt und so für eine lange Lebensdauer, eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit sorgt.