Doosan-Radlader DL420CVT-7 mit hoher Kraftstoffersparnis
Der Baustoffproduzent August Lücking im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen hat sich zur Beschickung der Ziegelproduktion vor gut zwei Jahren für einen Doosan-Radlader DL420CVT-5 entschieden. Grund war die Kraftstoffersparnis von mehr als 9 l/h im Testbetrieb, die sich auch im laufenden Betrieb bestätigt hat. Als nun die Zeit für einen weiteren Radlader gekommen war, sollte es wieder Doosan DL420CVT sein, diesmal die aktuelle Version -7.
Die Anforderungen im Ziegelwerk bei der Verladung von Ton sind besonders herausfordernd. Der Ton hat eine hohe Dichte und damit ein hohes Gewicht. Dazu ist das Material enorm klebrig und zäh. Um mit der Schaufel ins Material einzudringen, sind gleichmäßige Kraft und eine hohe Traktion nötig, besonders auf nassem Untergrund. Eine große Rolle spielt hier auch die Bereifung. Lücking setzt auf eine Spezialbereifung, deren Profil eher einem Traktor gleicht als einem Radlader. Die Rillen einer Standardbereifung setzen sich durch die schmierige Konsistenz schnell zu. Diese schwierigen Bedingungen treiben auch den Kraftstoffverbrauch in die Höhe.
Der vorher genutzte Radlader eines anderen Herstellers mit herkömmlichem Wandlergetriebe benötigte bei diesen Bedingungen im Schnitt rund 23 l/h. Als Prokurist Richard Lemke bei der Übergabe für den Testbetrieb den Vertriebsleiter Radlader bei Doosan, Marc Glesius, auf den hier zu erwartenden Verbrauch ansprach, nannte dieser mit 14 l/h einen Wert, den Lemke nur schwer glauben konnte:
„Wenn der DL420 mit dem CVT-Getriebe nur 14 l/h, also rund 10 l weniger, verbraucht, werde ich ihn sofort kaufen.“ Der Testverbrauch lag dann tatsächlich bei den angepeilten 14 l/h und der Radlader arbeitet nun mittlerweile seit zwei Jahren im Unternehmen.
Richard Lemke: „In Zeiten enorm hoher Kraftstoff- und Energiepreise machen 10 l/h natürlich einen großen Unterschied. Der Verbrauch des DL420CVT-5 hat sich in den letzten zwei Jahren bei den schon im Testbetrieb festgestellten 14 l/h eingependelt. Auch hatten wir in der Zeit keine nicht-planmäßigen Ausfälle der Maschine. Daher kam bei der Neuanschaffung auch nur ein Doosan-Radlader mit CVT-Getriebe in Betracht. Wir sind zuversichtlich, dass der neue Radlader die positiven Erfahrungen bestätigen kann.“
Ein Hauptfaktor für den geringen Kraftstoffverbrauch ist das variable Getriebe. „Es vereint die Vorteile eines mechanischen und hydrostatischen Getriebes und schließt deren Nachteile aus“, erklärt Marc Glesius. Es wechselt bei zunehmender Geschwindigkeit und in Abhängigkeit der einsatzbedingten Anforderungen stufenlos vom hydrostatischen in den mechanischen Antrieb. Und es nutzt die exzellente Traktion eines hydrostatischen Getriebes und den Fahrbetrieb auf längeren Strecken beim direkt mechanischen. „Die Treibstoffersparnis verdankt es der im Vergleich zum konventionellen Getriebe geringeren Motordrehzahl, die nötig ist, um ein Maximum an Geschwindigkeit und Traktion zu erzielen.“
Steckbrief
1899 aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Paderborn entstanden, beschäftigt die in fünfter Generation geführte Ziegelei heute an ihrem Produktionsstandort Warburg Bonenburg 170 Mitarbeiter.
Jährlich werden 200.000 m³ Mauerziegel, 300.000 m² Fertigteildecken und 50.000 m² Fertigteilwände hergestellt sowie als Ergänzung dazu Treppenläufe, Balkone und Fertigteile für spezielle Anwendungen.