Dumper-Bagger-Duo beseitigt Hochwasserschäden
In der Volme bei Hagen sind ein 6,5-t-Dumper und ein 16-t-Kettenbagger von Takeuchi im schweren Gewässereinsatz, um die Verwüstungen der Flut im Juli zu beseitigen. Dabei erleichtert das Takeuchi-Fleet-Management dem Garten- und Tiefbauer Jolk die Datenerfassung und Abrechnung.
An dem Flüsschen Volme in Dahl, einem Stadtteil von Hagen mit 5.000 Einwohnern, beseitigen ein Dumper TCR50-2 und ein Bagger TB2150 von Takeuchi Hochwasserschäden. Die Dahler Volmeschlucht ist etwa 200 m tief ins Gebirge eingeschnitten und hat ein starkes Gefälle von 7,5 Promille, weshalb dort etliche Wassermühlen und Hammerwerke betrieben werden. Das Hochwasser im Juli war 80 cm höher als jenes im Jahr 1960 und hat schwere Verwüstungen im Stadtteil angerichtet. Mittlerweile ist Vieles aufgeräumt und repariert. Nun werden das Flussbett und die Uferräume wieder hergestellt. Der dort eingesetzte Takeuchi-Dumper mit 6,5 t Eigengewicht kann 3,7 t in seiner Mulde aufnehmen. Die Mulde hat einen Auskippwinkel von 65° und lässt sich um 180° drehen. Mit nur 2,20 m Breite und 4,66 m Länge ist die Maschine sehr wendig und kann auch in schmalen Räumen und auf engen Flächen arbeiten. Mit einer Motorleistung von 88,4 kW (120 PS) ist sie mit knapp 10 km/h ziemlich flott unterwegs.
In Dahl muss der Dumper permanent im Flüsschen Volme fahren, um das Material aufzunehmen, zu transportieren und zur Uferbefestigung zu schütten. Das geht auch hier schnell und vor allem leise. Und mindestens genauso wichtig: Er kann steile Ufer erklimmen, seine Steigfähigkeit beträgt 58 Prozent. Der TCR50-2 ist sicher und standfest auf einem Raupenfahrwerk mit Gummiketten unterwegs. „Wir haben den Dumper jetzt seit einigen Monaten im Einsatz. Seine Leistung stimmt und das Handling ist perfekt. Man kann zum Beispiel bei Rückwärtsfahrt direkt nach hinten und zur Seite schauen“, sagt Thomas Jolk, Inhaber der Firma T. Jolk Garten- und Tiefbau aus Ense bei Hagen. Die Firma arbeitet schwerpunktmäßig im Gala,- Tief- und Wasserbau und ist hauptsächlich im Hagener Raum aktiv. Wenn einmal sehr hoch geladen wird, ist die Sicht nach hinten durch eine Rückfahrkamera gewährleistet.
Alle Takeuchis von T. Jolk sind mit dem Maschinendaten-Überwachungssystem Fleet-Management (TFM) des Herstellers ausgerüstet. Damit kann man wichtige Daten wie Betriebsstundenzahl oder Motortemperatur jederzeit online abrufen. Das Gleiche gilt für Kraftstoffverbrauch, Einsatzzeit, Motordrehzahl u.a. Mit der GPS-Ortung lässt sich der Einsatzort permanent feststellen. Verlässt die Maschine einen genau definierten Raum, in dem sie stehen beziehungsweise arbeiten soll, gibt es einen Alarm auf Smartphone oder PC. Dazu kommt: „Die Abrechnung von Baustellen ist mit TFM für uns viel einfacher und schneller geworden“, freut sich Thomas Jolk.
Um das Flussbett der Volme in Dahl wiederherzustellen, müssen große Mengen an Diabasgeröll und -schotter ausgeräumt und zur Uferbefestigung genutzt werden. Der TCR50-2 wird dazu von einem 16-t-Bagger TB2150 beladen. Der Kettenbagger räumt die angespülten Diabasmassen nahezu lässig beiseite und dann in den Dumper. Jolk: „Von Anfang an haben wir mit Takeuchi gearbeitet. Heute sind ein TB 2150 mit 16 t, ein TB 370 mit 7,5 t, ein Kompaktbagger TB 210 mit 1,2 t und eben der neue Dumper von Takeuchi im Maschinenpark. Es hat sich gezeigt, dass wir damit äußerst wirtschaftlich arbeiten können.“ Zu dieser positiven Bilanz trägt auch der zuständige Händler Erwentraut aus Hamm bei.