Erschwerter 40-Tonnen-Hub
Das Platzangebot für die Krangestellung zwischen zwei bestehenden Gebäuden für den Hub von 40 t betrug nur etwa 11 m. Da konnte nur ein Teleskop-Mobilkran von Liebherr, der LMT 1450-8.1, eingesetzt werden. Den Kran stellte die Frankfurter Filiale von BKL für einen englischen Generalunternehmer, der in Frankfurt ein neues Rechenzentrum erstellt hat. Die Lasten entstanden durch 20 t schwere Rückkühlanlagen und Technikräume mit 40 t, die auf das Dach des Neubaus gehoben werden sollten. Dabei waren zwei Eigenschaften des LMT entscheidend: der Varioballast, der die stufenlose Veränderung des Ballastradius dank hydraulischem Schwenkmechanismus biete sowie der Einsatz der variablen Abstützbasis Variobase. So plante das Team von BKL mit einer Abstützbasis von 76 Prozent und einem Schwenkradius von 6 m für den 450-t-Autokran. Um die Störkante bei 34 m zu überwinden und die Technikräume sowie Rückkühlanlagen jeweils auf ihre Position zu heben, rüsteten die Kranexperten den Autokran mit 134 t Vollballast aus und statteten den 450-Tonner mit zwei unterschiedlichen Wippen-Konfigurationen aus.
