Fassi-Ladekran mit enormer Reichweite
Ein Grundstücksbesitzer in Heide hat bei Bauunternehmer Dennis Bruß wegen der enormen Reichweite seines Fassi-Ladekrans angefragt, ob er zwei beim Repowering zurückgelassene Generatorenhäuser alter Windturbinen bergen könne. Die riesigen Teile aus Glasfaserverbundstoff wurden ganz weit hinten auf einem unbefestigten Grundstück abgestellt und sind daher für normale Krane kaum erreichbar. Solche Anfragen erreichen Bruß vermehrt wegen des stattlichen Neuzugangs in seinem Fahrzeugpark, einem fünfachsigen Volvo FH 540 mit Fassi-Ladekran F2150RA.2.28. Die Firma hatte die Neuanschaffung für die Erledigung eines lukrativen Großauftrags im Zusammenhang mit dem Bau der Nordlink-Kabeltrasse zwischen Büsum und Wilster getätigt, bei dem vorgefertigte Behelfsbrücken aus Stahlbeton oft über erhebliche Distanzen hinweg über Gräben und Wasserläufe zu manövrieren sind. Durch die Vielseitigkeit des Krans ergeben sich nun zahlreiche zusätzliche Einsatzmöglichkeiten. Wie auch in diesem Fall. Nachdem ein Standort gefunden ist, der ausreichende Tragfähigkeit verspricht, beginnt Bruß mit der Vorbereitung des Einsatzes. Schließlich bringt der Unternehmer das Ende des Jibs über dem ersten Gondelgehäuse in Position und kämpft sich durch zum Teil schulterhohes Dickicht mit dem Ladegeschirr zu den Anschlagspunkten durch. Mit einem deutlich vernehmbaren Knirschen des Untergrundes, gefolgt vom Krachen einiger Äste, an denen vorbei sich die Ladung ihren Weg bahnen muss, streckt sich das tonnenschwere Teil Minuten später in den strahlend blauen Himmel und kann weiter vorne abgesetzt werden. Der neue Fünfachser punktet, so Bruß, allein schon mit seiner enormen Wendigkeit und Vielseitigkeit. Und durch eine fünfte Abstützung vor dem Fahrerhaus verfüge er jetzt auch nach vorne über 100 Prozent Kranleistung. Ungewohnten Komfort bei der Bedienung biete zudem die V7-Funkfernsteuerung, mit der sich der Kran höchst präzise dirigieren lasse.