Multifunktionslader

Galabauer Henze von Multi-One-Knicklader 11.9 restlos überzeugt

Unterschiedliche Anbaugeräte machen den Multi-One-Lader 11.9 zum Multi-Tool: Mit dem Kegelbrecher beispielsweise lassen sich alte Pflastersteine und Betonbruch zu neuem Untergrund umgestalten. (Bilder: Multi One)

Manchmal braucht es Bauchentscheidungen. Beispielsweise, wenn zwei Multifunktionslader unterschiedlicher Hersteller nahezu identische Leistungsdaten haben. So hat sich der Galabau-Unternehmer Björn Henze aus Hallenberg im Sauerland auch deshalb für den 11.9-Lader von Multi One entschieden, weil Blau seine Lieblingsfarbe ist.

Henze war wichtig, einen kompakten, wendigen Knicklader zu beschaffen, der mit dem Pkw auf einem Anhänger transportiert werden und eine Palette mit Pflastersteinen von 1,8 t in die Höhe hieven kann. So kam er auf der Demopark in Einsenach zum Flaggschiff 11.9 von Multi One: „Mein Mitarbeiter und ich fanden den Blauen super, und die Maschinendemo hat uns echt überzeugt.“ Natürlich sprechen auch die Leistungsdaten des Kompaktladers für sich: 75 PS starker Stage-V-Dieselmotor von Kohler, hydrostatisches One-Drive-System mit 35 km/h Top-Speed und Allrad, 3,70 m Hubhöhe, bis zu 2.620 kg maximale Hubkraft, je nach Kontergewicht sowie lediglich ab 2,3 t Eigengewicht.

Bereits 2015 war der gelernte Maurer – nach einem Ausflug in die Industrie – im Nebenerwerb in den Garten- und Landschaftsbau gestartet, seit November 2022 ist das grüne Metier sein Haupterwerb. Investiert hat er dafür gewaltig: Knapp 700.000 Euro sind in Firmengrundstück, Halle sowie Maschinen- und Gerätepark geflossen. Dafür nimmt der bekennende Maschinen-Fanatiker ordentlich Geld in die Hand: „Mir ist es wichtig, dass meine Angestellten qualitativ hochwertiges Werkzeug zur Verfügung haben, dann macht die Arbeit Spaß und das Ergebnis wird in der Regel gut.“ Schon im Februar 2023 hat Henze den ersten Mitarbeiter eingestellt, mittlerweile sind es vier.

Nach nur fünf Monaten im Betrieb von Björn Henze hat der Galabau-Unternehmen noch einen Kehrbesen von Multi One ergänzt.

Entsprechend hat der Sauerländer auch den Multifunktionslader bestens bestückt: neben einer hochwertigen Maschinenausstattung und Komfortkabine samt Klimaanlage mit diversen Anbaugeräten wie Palettengabel, 4-1-Schaufel, Umkehrfräse, Siebschaufel, Beton-Mischschaufel, Kegelbrecher sowie Auslegermulcher. Und nur fünf Monate später kam eine Kehrmaschine mit Wassertank und Sprüheinrichtung von Multi One dazu. Insgesamt hat Henze in den blauen Multifunktionslader und die Profi- Anbaugeräte knapp über 100.000 Euro investiert. Eine Kapitalanlage, die sich aus seiner Sicht mehr als gelohnt hat. Es sei zwar im ersten Moment etwas ungewohnt, vom größeren Radlader auf den Multi One umzusteigen: „Plötzlich steht das Heck des Fahrzeugs neben dir. Aber dadurch ist der Lader unglaublich wendig, geländegängig und kippsicher, man kommt damit in jede Ecke.“

Die Bilanz nach etwa acht Monaten im Einsatz: „Ich würde den Multi One 11.9 samt aller Anbaugeräte so wieder kaufen.“ Auch vor dem Hintergrund, dass die Investition zu Beginn zwar etwas höher ausfalle. Denn im Nachhinein spare ein solch umfassend einsetzbares Arbeitsgerät reichlich Zeit und damit bares Geld. „Aufgrund seiner enormen Hubhöhe verwenden wir unseren Multi One auch zum Setzen von Stelen, hieven damit Pflasterstein-Paletten umher, gießen mit der Beton-Mischschaufel Fundamente oder Zerkleinern alte Pflastersteine und Beton direkt auf der Baustelle, um es als Untergrund zu nutzen.“ Auf sein Bauchgefühl kann sich Björn Henze also verrlassen.

Wenn es sein muss; hievt der Lader die Stele auf über 3 m Höhe.