Drehantrieb

Holp-Rototop spart massiv Arbeitszeit

Marc Lamprecht aus Kürten übernimmt mit seinen Baggern Arbeiten im Tief- und Straßenbau, Erdbau, Abbruch und Galabau. Und er schwört dabei auf den Drehantrieb von Holp, weil der Baggerarm dann wie ein Handgelenk arbeitet.

Baumhausbau im Kletterpark: Dank Rototop und Palettengabel kann der Cat-Bagger den Stahlträger aufnehmen und in mehreren Metern Höhe an der exakt richtigen Stelle platzieren. (Bilder: Holp)

Der gelernte Straßenbaumeister Marc Lamprecht fährt seit seinem 16. Lebensjahr Bagger, arbeitet seit 18 Jahren als selbstständiger Unternehmer und beschäftigt zwei Mitarbeiter. Zu seinem Maschinenpark gehören neben Lkw und Straßenbaumaschinen auch drei Cat-Bagger mit 10, 14 und 17 t Einsatzgewicht, alle ausgestattet mit einem Rototop-Drehantrieb von Holp.

„Vor etwa sieben Jahren habe ich recherchiert, wie man effektiver werden kann und bin auf die Rototop gestoßen. Dann habe ich unsere Zeppelin-Niederlassung in Köln, von der wir betreut werden, darauf angesprochen – seither haben sie Holp im Programm“, erzählt Lamprecht. Beim neuesten 14-Tonner habe man kurz überlegt, ob denn ein Tiltrotator sinnvoll wäre, dann aber beide Geräte nochmals verglichen und festgestellt, dass der Rototop in allen wichtigen Bereichen die bessere Wahl sei: wenig Gewicht und Aufbau, aber volle Leistung vorne am Anbaugerät. Lamprecht: „Der Tiltrotator macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn es nicht so unbedingt auf Leistung ankommt, etwa im Kanalbau oder bei ganz einfachen, dauerhaften Grabarbeiten.“

Lamprecht arbeitet selbst gut 1.000 Betriebsstunden im Jahr auf seinen Baggern und achtet sehr genau darauf, dass die Maschinen gut ausgestattet sind, immer funktionieren und auch gepflegt aussehen. Der Rototop erreiche Lamprecht zufolge hohe Wirtschaftlichkeit, weil alle Abläufe auf der Baustelle insgesamt schneller und effizienter werden. Im Vergleich zur Arbeit ohne Rototop spare er etwa 40 Prozent Zeit ein und erhalte durch die Endlosrotation zudem hohe Flexibilität. Der Bagger werde damit zu einer Art Schweizer Taschenmesser und sei rein intuitiv zu bedienen.

Im Abbruch ermöglicht der Dreantrieb filigranes und effizientes Arbeiten. Marc Lamprecht: „Ohne Rototop macht ein Bagger bei uns keinen Sinn.“

Mit Rototop und verschiedenen Löffeln oder anderen Anbauwerkzeugen könne man alle denkbaren Arbeiten verrichten, durch Drehungen von 90 oder 180 Grad oder jedem anderen gewünschten Winkel Material wegschieben, herziehen oder in Ecken oder unterhalb von Hecken und Vorsprüngen Material ausräumen. Ein Tieflöffel am Rototop lasse sich wie ein sehr großer Spaten einsetzen, mit der Drehung und etwas Erfahrung seien Bewegungen möglich, die Handarbeit vollständig ersetzen können.

Auch Arbeiten mit dem Pulverisierer können dank Endlosdrehung besser und schneller erledigt werden.

So kann man viel filigraner arbeiten

Beim Verfüllen nimmt Lamprecht die Erde seitlich vom Graben auf und platziert das Material Schritt für Schritt, drückt es an, zieht mit dem Löffel plan und hat die Fläche dann sofort sauber, ohne hier mehrfach ansetzen zu müssen. Bei allen diesen Schritten ist der Löffel ständig in Drehbewegung. Bei Abbrucharbeiten mit Stemmhammer, Pulverisierer und Greifer könne man dank Endlosdrehung viel filigraner arbeiten. In einem neuen Kletterpark hilft Lamprecht beim Bau zweigeschossiger Baumhäuser. Hier konnte der Cat-Bagger neben den Erd- und Verfüll-Arbeiten schon einige Sonderaufgaben erledigen. Mit Palettengabel und Rototop etwa als leistungsfähiger Gabelstapler, der nicht nur Paletten hebt, sondern ganze Stahlträger in einigen Metern Höhe zwischen den Bäumen einsetzt.

Standpunkt

Marc Lamprecht, Tiefbau, Kürten

„Die Rototop haben bei uns stets einwandfrei funktioniert, wir hatten noch keinen Ausfall. Ganz gleich, wie lange und hart die Einsätze im Abbruch auch waren, wir hatten immer genügend Leistung, Bewegungsfreiheit und Flexibilität. Bildlich gesprochen nutze ich den Baggerstil wie meinen Arm und den Rototop mit dem Anbaugerät wie mein Handgelenk.“