Hydraulische Antriebsachse für den Trailer
Premiere für die Stahlsegment-Mulde aus Hardox-Stahl mit der hydraulisch angetriebenen Hinterachse SAF Trak von Schwarzmüller. Die beiden Radnabenmotoren der letzten Trailerachse werden dabei vom motorseitigen Nebenabtrieb der Zugmaschine mit Öldruck versorgt.
Der Clou: Anders als bei hydraulisch angetriebenen Vorderachsen bei Zugmaschinen, ist bei der SAF Trak kein zweiter Hydrauliköl-Vorrat nötig. Stattdessen nutzt die SAF Trak den ohnehin vorhandenen Öltank der Kipphydraulik für den Antrieb der letzten Trailerachse. Das System dient als Anfahrhilfe auf kritischen Untergründen und arbeitet bis zu einer Geschwindigkeit von 15 km/h. Als Klassiker im Muldensegment bietet die Stahlsegmentmulde ein Leergewicht ab 5,3 t und vereint mit ihrem verwindungssteifen Stahlrahmen in Leichtbauweise höchste Robustheit bei vergleichsweise geringem Eigengewicht. Torsions-Kasten und -Rohre, als Querträger in den Rahmen verbaut, sowie die an vier Punkten gelagerte Kipperpresse verbessern die Kippstabilität um bis zu sechs Prozent und sorgen damit für erhöhte Sicherheit. Luftfederachsen mit Scheibenbremsen, ESP und automatischer Absenkvorrichtung versprechen mehr Stabilität beim Fahren mit hohen Schwerpunkten und beim Abkippen.
Die Relevanz einer Thermomulde beim Einbau von Asphaltmischgut ist hinlänglich bekannt. Als Vorreiter in Leichtbau und Wärmeisolierung realisiert Schwarzmüller bei seiner Thermomulde einen Wärmedurchlasswiderstand (R-Wert) von 1,80 m² K/W und ist damit über zehn Prozent besser als der vorgeschriebenen Wert von 1,65 m² K/W. Weitere Vorteile der Thermomulde sind die Vermeidung von Wärmebrücken aufgrund der speziellen Konstruktion sowie die Steuerung diverser praktischer Anwendungen über eine Smartphone-App. Damit lässt sich nicht nur die elektronische Luftfederung mit Hub- und Senkeinrichtung betätigen, ebenso die Liftachse und die Fertigerbremse. Auch die Funktionen des elektrischen Schiebeverdecks sind in die App integriert. Die leichteste Thermomulde von Schwarzmüller gibt es schon ab einem Eigengewicht von 4,7 t.
Mit einem Drei-Seiten-Kipper ist ein Vierachser auf jeder Baustelle flexibel einsetzbar: egal ob Sand, Kies, Erdaushub oder Schotter zu transportieren ist. Mit nur 3,3 t Aufbaugewicht in der leichtesten Ausführung, 2,42 m Innenbreite für Palettenladungen und einem Ladevolumen von 14,9 m3 verfügt der Drei-Seiten-Kipper von Schwarzmüller über einen hartverchromten Kippzylinder sowie einen durchgehend torsionssteifen und gewichtsoptimierten Hilfsrahmen mit niedriger Aufbauhöhe, was den Nutzlastschwerpunkt reduziert. Die Kipperbrücke in Hohlkammerausführung ist mit einer vom Fahrerhaus aus bedienbaren Bordmatik-Seitenwand ausgestattet. Die Pendel-Rückwand ist zudem pneumatisch verriegelbar. Fünf Paar im Boden versenkte 5-t-Zurringe, der elektropneumatisch hochklappbare Alu-Trapez-Unterfahrschutz und das elektrische Schiebeverdeck mit 30 mm Bogenhöhe komplettieren die umfangreiche Ausstattung dieser Mehrzweck-Kippbrücke.
Wichtigste Kriterien eines Tiefladers für den Transport von Baumaschinen sind ein möglichst geringes Eigengewicht, eine niedrige Ladehöhe und eine robuste Rahmenkonstruktion. Exakt das bietet der Vier-Achs-Tiefladeanhänger mit Baggerstielmulde und Walzenvorbau mit einem Leergewicht ab 7,95 t, einer Ladehöhe im Tiefbett von ca. 0,87 m und dem überfahrbaren und gekröpften Rahmenteil über dem Drehgestell. So lassen sich auch hohe und überbreite Maschinen sicher transportieren. Darüber hinaus haben die Schwarzmüller-Ingenieure diesem Tieflader einige Extras spendiert: So vereinfacht die hydraulische und in der Breite verschiebbare Doppelrampe durch ihren flachen Auffahrwinkel von nur acht Grad das Be- und Entladen. Das Fahrwerk verfügt über eine Luftfederung samt Hub- und Senkeinrichtung und umfangreiche Zurrmöglichkeiten. Und zum Korrosionsschutz sind Zuggabel, Drehgestell und Auffahrrampe serienmäßig feuerverzinkt.
Schwarzmüllers Tandem-Zentralachsanhänger bietet zwischen den Bordwänden seiner Dreiseiten-Kippbrücke mit 2,42 m ebenfalls Palettenbreite. Das Eigengewicht beginnt bei 3,65 t, Ein- und Dreiachser sind ebenfalls erhältlich. Mit einer kompletten Alu-Kipperbrücke ist er der leichteste Anhänger am Markt. Markanten Merkmale sind unter anderem die patentierte Hohlkammer-Ausführung der Kipperbrücke, die höhenverstellbare Zugöse, die pendel- und abklappbaren Seitenwände mit federunterstützter Klappmechanik und Zentralverriegelung sowie die pendelbare Rückwand mit pneumatischer Verriegelung. Die gekröpfte Zugdeichsel erlaubt zudem das Abkippen bei angekuppeltem Anhänger.
Robert Domina
Bauma: FN.825/2