Komatsu Bagger für den Steinbruch
Mit einem 9,1 m langen Ausleger, einem Löffelvolumen von 6,7 m3 und einem Betriebsgewicht zwischen 116 und 118 t gehört der Hydraulikbagger PC1250-11 von Komatsu zu den Kolossen unter den Baumaschinen. Dementsprechend groß sind die Aufgaben, die das Gerät zu erfüllen hat: Schwenk Zement erwarb den Bagger kürzlich bei Kuhn für die Arbeit im Steinbruch Karlstadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Das seit 1937 betriebene Werk ist einer der Zement-Produktionsstandorte des Unternehmens und verfügt über einen eigenen Hafen. „Der neue Bagger wird in unserem Steinbruch für den Abbau des Abraums oberhalb unseres Gewinnungsgesteins eingesetzt. Der Abbau erfolgt direkt auf Schwerlastkraftwagen, wodurch wir anstatt eines aufwendigen Raupen- und Radladerbetriebs auf Direktumbau umstellen konnten“, so Wolfgang Schwörer, Technischer Leiter im Werk Karlstadt (4. von links) bei der Maschinenübernahme, gemeinsam mit (von links) Werner Trieben (Schwenk), Michael Specker (Kuhn), Gottfried Geist (Schwenk) und Oliver Steinhoff (Komatsu). Dank der großen Materialquerschnitte sowie der verstärkten Gussteile des PC1250-11 sind sein Hubgerüst und sein Stiel sehr belastbar und verwindungsreif. Für den Einsatz auf Felsböden wurde der Unterwagen verstärkt. Die innenliegenden Fahrmotoren und Hydraulikleitungen sind zudem durch robuste Panzerungen vor Beschädigungen geschützt. Außerdem verfügt der Bagger über zwei Ausleger-Betriebsarten. Somit hat der Fahrer die Wahl zwischen sanften Bewegungen zum Aufnehmen von Material und maximaler Leistung für effektivere Grabeinsätze. Die stoßfreie Auslegersteuerung soll sowohl die Belastung der Maschine als auch Ermüdungserscheinungen beim Fahrer reduzieren.