Verlegezange

Kulturbau Beyer tauscht Hunklinger-Pflastergreif auf neue Serie

Bei Jan Beyer ist die leichte Pflaster-Verlegezange P01 von Hunklinger am kleinen Minibagger fester Bestandteil jeder Pflasterbaustelle. Nun hat er auf die neue P01-3 umgerüstet, mit knapp 30 Prozent mehr Verschiebekraft.

Hunklinger Pflastergreifer P01-3
Der neue Pflastergreif P01-3 ist an Minibaggern ab zirka 1,7 t einsetzbar und mit der Hunklinger-Automatiksteuerung sehr einfach zu bedienen. (Bild: Hunklinger)

Mit seinem Gala- und Tiefbau-Betrieb ist Jan Beyer seit knapp 20 Jahren in Vorpommern rund um Greifswald, auf Rügen und im nördlichen Brandenburg tätig. Vor über zehn Jahren hat er sich auf das maschinelle Verlegen von Pflastersteinen und Erstellen von Bordanlagen im Straßenbau spezialisiert. Dazu kommen Arbeiten bei der Hofentwässerung, Sammelbecken und Sickerschächten. Seit 2012 gehört bei ihm die leichte Hunklinger-Verlegezange P01 am kleinen Minibagger zu jeder Pflasterbaustelle, besonders wenn es um kurzfristige Verlege-Aufträge geht. Der Transport zur Baustelle ist einfach, und der Gala-Bauer erzielt damit vergleichbare Flächenleistungen wie mit größeren Maschinen.

Nachdem der Pflastergreif P01 bereits einmal getauscht wurde, als auf eine Version mit Twist-Greifsystem (P01-2) aufgerüstet wurde, motivierte die Serie -3 jetzt abermals zum Tausch. Die P01-2 wurde in Zahlung gegeben und eine P01-3 profi-twist übernommen. „Vor allem das Verschieben von Steinen in den Läuferverband ist mit der P01-3 viel besser“, so Jan Beyer. Um das Versickerungsprotokoll zu bekommen, geht die Tendenz immer mehr zu Steinen mit 5-mm-Nocken – damit gilt die Fläche als nicht versiegelt. „Mit knapp 30 Prozent mehr Verschiebekraft gegenüber der P01-2 hat die Serie -3 sozusagen einen Turbo bekommen“, freut sich der Galabau-Spezialist.

Passend zur stärkeren Verschiebekraft hat die P01-3 stabilere Verschiebearme, die den höheren Kräften Rechnung tragen. Darüber hinaus erlaubt ein speziell angebrachtes Abschaltventil für die Seitenspannung, dass sich der Automatikablauf jederzeit ausschalten lässt. Alles, was der Maschinist machen muss ist die Höhenstellung des Baggerstiels zu variieren. Somit kommen die sich im Rahmen des Automatikablaufs normalerweise schließenden Seitenarme nicht zum Einsatz. „Damit habe ich maximale Flexibilität beim Greifen der Steine: Ich kann Verlegeeinheiten nur greifen, ausrichten oder eben Steinreihen verschieben. Mit nur einem Befehl kann ich also schneller und flexibler reagieren“, erklärt Beyer. Diese neue Funktion ist vor allem dann gefragt, wenn Steine mit edler Oberfläche nicht wie gewöhnlich auf dem Paket, sondern auf dem Boden verschoben werden müssen. Dann muss abwechselnd mit und ohne Verschiebearmen gearbeitet werden.

Nicht zuletzt kann der Anwender dank einer standardmäßig verbauten Bordsteinauflage mit dem Pflastergreif jetzt direkt an schmalen Randsteinen ansetzen. Das ist häufig bei klassischen Parkplatz-Stellflächen gefragt. Ein größerer Öldurchfluss im Hydrauliksystem verkürzt schließlich die Taktzeit von Greifen und Legen einer Steinlage. Der P01-3 ist per Automatiksteuerung sehr einfach zu bedienen. Mit nur einem Hydraulik-Steuerkreis kann eine Steinlage ausgerichtet, verschoben und gegriffen werden. Ein zweiter Hydraulikkreis erledigt das 360°-Drehen. Die kraftvolle Stein-Abdrück-Einrichtung ADE sorgt für eine gute Verlegequalität und ein optimales Fugenbild. Das Einstellen auf Länge, Breite und Höhe der Lage erfolgt werkzeugfrei. Die Neigung des Geräts bestimmt der Maschinist einfach und schnell, indem er Kettenglieder umhängt. Schließlich sind in den Führungsgriffen zwei Ablagen für die Schnellwechsel-Aufhängung integriert. Interessenten können ihre bisherige Pflasterzange, egal wie alt, in Zahlung geben.