Bohrgerät

Leitungsausbau sichert Energieversorgung

(Bild: Klemm)

Zwischen Kruckel bei Dortmund und Dauersberg in Rheinland-Pfalz baut der deutsche Übertragungsnetzbetreiber Amprion derzeit eine neue 380-kV-Freileitung als Ersatz für die bestehende 220-kV-Verbindung. Auf 126 km Länge soll dieser Ausbau nicht nur die Übertragungskapazität erhöhen und eine stabilere und zuverlässigere Stromversorgung erreichen, sondern langfristig auch die Energieversorgung im Westen und Süden Deutschlands sichern.

Die Himmel und Papesch Bauunternehmung aus Bebra stellt derzeit die Verankerungen für die neuen Strommasten im Raum Attendorn her und nutzt dabei das Universal- und Ankerbohrgerät KR 806-3GS von Klemm. Die Bohrungen erfolgen bis 22 m Tiefe im Überlagerungsbohrverfahren mit einer Ringbohrkrone und einem Tieflochhammer. Bei der bergigen Topografie des Sauerlands und den engen Platzverhältnissen ist die KR 806-3GS besonders geeignet – sie wurde speziell für derart anspruchsvolle Bedingungen entwickelt.

Mit robuster Ausstattung ermöglicht das Gerät erschütterungsarmes Bohren und kann je nach Bodenbeschaffenheit für verschiedene Bohrverfahren eingesetzt werden. Ausgestattet mit einem Dieselmotor, der die neuesten Abgasnormen bei hoher Leistung und geringem Verbrauch erfüllt, sorgt das Gerät für reduzierte Lärmemissionen. Der Einsatz von biologisch abbaubarem Hydrauliköl verringert das Risiko von Umweltschäden bei Leckagen. Mit Energy Efficiency Package und Power Sharing System werden zudem die Energieeffizienz und Leistungsnutzung optimiert.