Meiller Dreiseitenkipper Trigenius neu überarbeitet
Für die grüne Branche hat Meiller den Dreiseitenkipper Trigenius D202 bis D208 überarbeitet. Auf 2-Achs-Fahrgestellen hat dieser Kippaufbau ein geringes Eigengewicht – mit entsprechend weniger Energieverbrauch. Mit hochfestem Stahl im modernen Design sowie optimierter Bauweise sind die Aufbauten robust, langlebig und belastbar.
Die Modelle D202 und D204 eignen sich für die leichte Transporterklasse, die jeweils Nennlasten von 2 bzw. 4 t haben. Sie werden auf Fahrgestellen mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 7,2 t verwendet. Meiller bietet außerdem eine Kippbrücke für 5,0- bis 7,2-Tonner an. Generell hat der Münchner Hersteller Kippaufbauten für die ganze Breite von 2 bis 41 t Nennlast im Programm.
Eine besondere Stärke des Trigenius sind die neuen Bordwände. Sie bestehen aus 400 mm hohem Stahlblech und erlauben dank 50 mm Zuwachs mehr Ladevolumen. Die stabilen, durchgehenden Wände mit Obergurt im M-Jet-Design sind abklappbar. Das labyrinthartige Anschlagprinzip der Seitenwände garantiert eine dauerhaft hohe Dichtigkeit. Untere Bordwandlager sorgen für Geräuschdämpfung. Die Rückwand ist mit Klauenverschluss verriegelt und zusätzlich pendelnd gelagert. Der Kipperboden besteht standardmäßig aus 1,5 mm starkem, hochfestem Verschleißstahl (HBW450) in der Transporterklasse. Diese Materialstärke hat sich in ausgiebigen Materialtests als robust und langlebig erwiesen. Noch verschleißfester erweist sich der optionale hochfeste Stahl in 2,5 mm Stärke, für extreme Einsätze beispielsweise mit Felsen.
In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig Zurrösen eingelassen. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je 1 t und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden haben je 2 t Haltekraft und sind auch zum Einlassen von Kettenhaken geeignet. Ihre Anzahl, Anordnung und Aufteilung wurden für den Transport von Paletten optimiert und übertreffen die Vorgaben aus der DIN EN 12640.
Neue Aufstiege in verbesserter Ergonomie an Rück- und Seitenwänden erleichtern das Besteigen der Kippbrücke, die insgesamt eine niedrigere Bauhöhe hat und sich dadurch von Hand leichter beladen lässt. Mit multifunktionaler Stirnwanderhöhung lassen sich auch lange Güter wie Holzlatten, Rohre oder Metallprofile transportieren. Die Erhöhung mit maximal 250 kg Tragkraft ist zum Befestigen weiterer Anbauteile wie zum Beispiel einem Kammhalter für Stielgeräte konzipiert und lässt sich individuell einstellen.
Wer eine Vielzahl an kleinen Geräten wie Gartenscheren oder Motorsägen mitführen möchte, kann sich für einen Geräteraum zwischen Kabine und Kipper entscheiden. Der wird samt Einlegeböden und Schublade für Werkzeuge und Kleinmaterial hinter dem Fahrerhaus aufgebaut. Mit 70 cm Breite und 1,40 m Höhe ist so auf dem Fahrzeug ein Werkzeugschrank montiert, der über abschließbare Alu-Rollladen sowie drei Ladeebenen und auch eine Schublade mit Arretierung verfügt. Insgesamt können 375 kg Werkzeug und Arbeitsutensilien verstaut werden. Noch mehr Platz bieten Werkzeugkisten aus Edelstahl oder Kunststoff zum Anbauen am Dreiseitenkipper. Wer lange Geräte wie Besen, Rechen oder Laubrechen braucht, kann den Trigenius mit Stielgerätehalterungen an verschiedenen Positionen, Spannstangen für die schnelle, formschlüssige Ladungssicherung von Stückgut oder zusätzlichen Zurrleisten ausrüsten. Für mehr Ladevolumen bieten die Münchener zusätzlich steckbare Aufsatzwände aus Aluminium, die für eine 400 mm höhere Bordwand sorgen und sich mit wenigen Handgriffen montieren und demontieren lassen. „Wer sich für einen Kippaufbau von Meiller entscheidet spart dreifach, denn Aluminiumaufbauten sind im Vergleich zum Stahlkipper verschleißfester, robuster, langlebiger und besitzen damit einen höheren Wiederverkaufswert“, sagt Produktmanager Christoph Thanner.
Galabau: Halle 5, Stand 330