Millimeterarbeit beim Stadionausbau
Bei der Erweiterung der Tribüne in der Salzburger Red-Bull-Arena mussten neun je 1,3 t schwere Betonelemente über die Tribüne gehoben werden. Herausforderungen dabei waren der schmale Stadioneingang mit lediglich 2,83 m Höhe und 2,87 m Breite, enge Wege, kaum Platz zum Wenden und exakte Anforderungen an die Statik des Untergrunds, die eine maximale Belastung von 16 t erlauben.
„Diesen Einsatz hätte ein Standard-Vierachser-Lkw mit Kran niemals bewältigen können“, sagt Markus Egger, Polier bei Bauunternehmen Doll, das den Ausbau durchführte. „Die einzig logische und auch mögliche Lösung war der Palfinger PCC 57.002.“ Bei dem Raupenkran wird eine einfache Trennung von Kraneinheit und Raupenfahrwerk ermöglicht. So war es leicht, den schwierigen Zugang durch den niedrigen Stadioneingang zu bewältigen.
Mittels eigener Stützausleger konnte er sich zudem schrittweise, aber auch optimal austariert und stabilisiert durch die engen Gänge hin zu seinen Einsatzpositionen shiften. Dort wieder mit dem Fahrwerk verbunden, musste die Maschine das präzise Einsetzen der Betonelemente millimetergenau erledigen, um nicht das erste Stadion-Obergeschoss zu beschädigen.
Egger: „Ob im Stadion oder bei anderen Spezialeinsätzen mit niedrigen Bauhöhen wie etwa in Garagen – der Palfinger-Raupenkran überzeugt uns durch seine kompakte Größe, kombiniert mit sehr guter Manövrierbarkeit. Zudem kann auch mit angehobener Last gefahren werden.“