Multifunktionslader von Multi One
Multifunktionslader von Multi-One aus Norditalien sind in typisch blauer Markenfarbe seit über 20 Jahren weltweit im Einsatz und sollen jetzt noch stärker am deutschen Markt positioniert werden – vom neuen Firmenstandort im südhessischen Dieburg aus.
Aktuell sind zwölf Multi-One-Multifunktionslader-Modelle mit Kubota- oder Kohler-Motoren von 12 bis 75 PS, Eigengewichten von 400 bis 2.280 kg und Hubkräften von 250 bis 2.500 kg sowie einer starken serienmäßigen Zusatzhydraulik von 19 bis 84 l/min erhältlich. Dazu gibt es über 170 Anbaugeräte, die hohe Sicherheit im Zusammenspiel mit dem Trägergerät garantieren. Davon kann man sich jetzt am neuen Standort Dieburg überzeugen, wo auch Support und Service angesiedelt sind. „Dort stellen wir die Technik vor und bieten Kunden und Anwendern zudem praxisnahe Trainingsmöglichkeiten auf dem neuen Action-Park an“, so Deutschland-Geschäftsführer Thomas Sterkel. Ziel sei es, mit immer mehr regionalen Vertriebspartnern bundesweit Flagge zu zeigen. „Ab sofort werden die neuen Multi-One-Vertriebspartner mit Vorführ- und Mietparkmaschinen ausgestattet. Bereits jetzt verzeichnen wir ein starkes Interesse“, so Sterkel.
Der italienische Hersteller versteht sich als Vorreiter neuer Techniken im Kompaktladerbau. Beispielhaft nennt der Geschäftsführer den Multi-One 8.5 SK und den neuen 11.6 SK: „Einzigartig für beide Multifunktionslader ist der im Fahrantrieb serienmäßig integrierte Tempomat. Einmal eingestellt, wird die Arbeit bei immer gleicher Fahrgeschwindigkeit erledigt.“ Außerdem garantiere das One-Drive-Fahrsystem geringeren Kraftstoffverbrauch, reduzierte Wärmeentwicklung sowie eine effektive Steuerung der Geschwindigkeit. Der Wartungsaufwand reduziere sich gegenüber vergleichbarer Technik durch ein Minimum an Hydraulikschläuchen und -anschlüssen. Ein geringer Geräuschpegel ermögliche auch den Einsatz der Multifunktionslader in sensiblen Bereichen von Städten und Kommunen.
Das neue Attachment Control Interface (ACI) wiederum – eine Steuerungsschnittstelle für Anbaugeräte – ermöglicht mehrere Bewegungen des Anbaugerätes gleichzeitig. Der Bediener steuert per Fingertipp alle Funktionen und Bewegungen am 16-fach-Multifunktions-Joystick. Sterkel: „Die Arbeit mit komplexen hydraulischen Anbaugeräten war noch nie so einfach.“ Ebenfalls neu ist die serienmäßige Ausstattung der Maschinen mit bruchfesten Maschinenverkleidungen für Einsätze bei extremen Bedingungen.
Das Modell 8.5 SK mit einem Eigengewicht ab 1.790 kg wird mit dem 57-PS-Dieselmotor Kohler KDI1903 angetrieben und erfüllt die gesetzliche Abgasnorm. Die Zusatzhydraulik für Anbaugeräte leistet 83 l/min. Die Hubhöhe liegt bei 3.200 mm, die maximale Hubkraft beträgt 1.640 kg, die maximale Fahrgeschwindigkeit mit dem 2-Fahrstufensystem 26 km/h. Das neue Flaggschiff 11.6 SK in der Klasse unter 3 t hat die gleiche Ausstattung wie der 8.5 SK und kann noch mit einem 3,5-t-Zugfahrzeug bewegt werden. Der Lader mit einem Eigengewicht ab 2.320 kg verfügt über eine Hubkraft von 2.150 kg, die durch Heckgewichte auf 2.540 kg erhöht werden kann. Die Hubhöhe beträgt 3,70 m, bei nur 1,50 m Breite und einer Baulänge von 3,38 m.
Maschinen ab der Serie 4.2 haben jetzt serienmäßig einen Durchflussmesser, der den jeweils aktuellen Öldurchlauf der Anbaugeräte anzeigt. So kann der Fahrer die beste Leistung erzielen, ohne die Technik zu überlasten. Für Einsätze in sensiblen Bereichen gibt es darüber hinaus die Elektrolader EZ7 und EZ8, die sich hauptsächlich in der Batterietechnologie (EZ7 Bleisäure, EZ8 Lithium) unterscheiden.