
Neuer Fassi F2350RL-HXP Techno für Fahrzeuge ab 40 t
Der neue F2350RL-HXP Techno ist der leistungsstärkste Kran, den Fassi jemals gebaut hat. Mit 18 Hydraulikausschüben und einer Reichweite bis zu 46,37 m bildet er eine ideale Kombination aus Kraft, Präzision und Technologie.

Als weltweit erster Kran mit 18 Hydraulikausschüben ist der F2350RL-HXP Techno für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht ab 40 t konzipiert. Durch seine kurze Baulänge vereint er hohe Leistungen mit großer Einsatzflexibilität. Der Hubarm ist 1 m länger als beim Vorgänger F2150RL und erreicht dank der neuen hydraulischen Verlängerungen (JIB) L956L, L957L und L958L Spitzenwerte bei Reichweite und Hubkapazität. Das sogenannte X-Design, ein dekagonaler Querschnitt von Hubarm und Teleskopausschüben, sorgt zusammen mit dem Elektroniksystem FX990 für eine optimale Kräfteverteilung und dynamische Bewegungssteuerung.
Mit dem X-Design optimiert der Kran die Kräfteverteilung zwischen Gleitstück und Längsträger, was die Hubkraft erhöht und das Eigengewicht reduziert. Die Konfiguration garantiert eine hohe Tragfähigkeit, insbesondere bei vertikalen Einsätzen. Erstmals setzt Fassi diese X-Design-Technologie auch bei der hydraulischen Verlängerung (JIB) ein, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Und mit dem Stabilitätskontrollsystem FSC Techno lässt sich die Standsicherheit des Krans an verschiedene Einsatzbedingungen anpassen.
Der Kransockel wird in drei Versionen angeboten, als Standardsockel (SB), als mittlerer (MB) und als langer Kransockel (LB). Alle drei lassen sich individuell an verschiedene Fahrzeugkonfigurationen anpassen. Mit sechs Abstützungen, von denen zwei im hinteren Bereich ausfahrbar sind, ist auch bei schwierigsten Bedingungen eine optimale Standsicherheit gewährleistet. Das Hydrauliksystem XF wiederum sorgt durch den hydraulischen Proportionalsteuerblock von Danfoss für flüssigere, präzisere und schnellere Kranbewegungen. Hauptvorteile für den Bediener sind leichtgängige und ruckfreie Armbewegungen, eine höhere Sensibilität bei der Steuerung und eine geringere Überhitzungsgefahr des Öls.

Die ferngesteuerten Abstützungen ermöglichen es dem Bediener, die Ausfahrbewegung und Positionierung direkt per Fernsteuerung zu kontrollieren, ohne manuell eingreifen zu müssen. Das erleichtert nicht nur den Abstützvorgang, sondern erhöht auch die Sicherheit und ermöglicht eine genauere und schnellere Steuerung der Abstützungen in jeder Einsatzsituation. Und durch das Stabilitätskontrollsystem kann der Bediener je nach Bedarf zwischen einer vollproportionalen Stützbeinkontrolle und einer Neigungserfassung wählen und so in jeder Situation mit maximaler Sicherheit und optimalen Kranleistungen arbeiten.
Die Leistungssteigerung bei vertikalen Bewegungen sowie die hohe Betriebsgeschwindigkeit beim Ein- und Ausfahren der Ausschübe sind dem Multi-Power-Extension-System (MPES) zu verdanken, das der Hersteller seit mehreren Jahren in seinen Modellen einsetzt. Es ermöglicht das Ein- und Ausfahren der Ausschubgruppe ohne einzelne Sequenzsteuerungen, da an den einzelnen Ausschubstützen keine Sequenzventile vorhanden sind. Die neue Firmware bietet darüber hinaus modernste Funktionen zur Verbesserung von Präzision und Effizienz. Dank IoC-System (Internet of Cranes) ist der Kran ständig online und mit dem Kundenservice verbunden, was Wartungszeiten und -kosten reduziert. Das IoC-Portal ermöglicht den Zugriff auf Telemetrie, Flottensteuerung und die Feststellung von Anomalien – alles auf einer Plattform.
Die Verlängerung (JIB) L958L erreicht eine hydraulische Auszugslänge von 17,2 m und eine Hubkapazität bis 10.000 kg. Und mit einer unter dem Knickarm montierten hydraulischen Winde erhöht sich die Hubleistung abermals. Dieses System bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten durch ein serienmäßig gefertigtes Seil von 120 m Länge, komplett mit Drehmomentbegrenzer und Endanschlag für optimale Kontrolle sowie durch Doppel- und Dreifach-Seilzüge, die eine effiziente und sichere Ausführung komplexer Aufgaben gewährleisten.
Bauma: FN.920/2