Neuer Volvo L25 Electric mit höherer Betriebszeit und Flexibilität

Der kompakte elektrische Radlader wird von Volvo jetzt aufgerüstet, um eine noch größere Vielseitigkeit auf der Baustelle zu gewährleisten. Ein neues optionales Parallel-Hubgerüst, das sich besonders für Zyklen mit mittlerer Belastung und Gabelanwendungen eignet, soll den bestehenden Z-Typ ergänzen – mit einem hohen Losbrechmoment, aber jetzt für noch mehr Anwendungen. Die Höchstgeschwindigkeit des L25 Electric beträgt nun 20 km/h.

Die Upgrades bauen auf dem L25 Electric in seiner ersten Iteration auf, der bereits bei Kunden beliebt ist. So etwa bei Arvid Rüster, Produktmanager bei der Berliner Stradtreinigung: „Der L25 Electric ist stärker als sein Diesel-Bruder und ihm überlegen. Er ist leiser und reagiert schneller. Auch die Joystick-Steuerung ist sehr feinfühlig.“

Der Elektro-Radlader L25: Zum nahezu geräuschlosem Betrieb mit null Abgasen kommt laut Volvo jetzt noch mehr Vielseitigkeit auf der Baustelle. (Bilder: Volvo CE)

Außen und innen nochleiser geworden

Mit reduzierten Geräuschemissionen dank einer neuen Hydraulikpumpe und der Verlagerung des Hauptsteuerventils von der Kabine zum Vorderrahmen ist die aktuelle Maschine innen und außerhalb der Kabine noch leiser. Wer in kühleren Klimazonen oder im Winter arbeitet, kann jetzt dank der programmierbaren Kabinenheizungsoption ganz einfach die Uhrzeit und die Wochentage auswählen, an denen man in einer vorgewärmten und entfrosteten Kabine starten möchten. Und der Griff unter die Motorhaube, um am Ende der Schicht einen Hauptschalter auszuschalten, entfällt bei regelmäßiger Nutzung der Maschine.

Dazu kommen eine längere Betriebszeit, eine elektrische Feststellbremse mit Berghaltefunktion sowie zahlreiche Arbeitsmodi, die an die jeweilige Arbeitssituation angepasst werden können. Und da die im Vorgängermodell vorhandene Scheibenbremse jetzt durch eine federbetätigte und hydraulisch gelüftete nasse Lamellenbremse ersetzt wird, entfällt der damit verbundene Wartungsaufwand. Mehr Bedienerkomfort verspricht auch ein ergonomischerer Joystick in neuestem Design.

Mit der Electric-Machine-Management-Application kann man den Ladestatus, Batteriestand und Maschinenstandort verfolgen und so den Ladevorgang effizienter verwalten und die Betriebszeit steigern.

Mit dem ebenfalls neuen 6-kW-On-Board-Ladegerät halbiert sich die Zeit bis zur Vollladung von 0 bis 100 Prozent auf nur noch sechs Stunden – bei Verwendung an einer 400-V-16-A-CEE-Steckdose oder einer öffentlichen Ladestation. Schnelleres Laden ist immer noch mit schnelleren externen Ladegeräten 9,6 kW und 17,3 kW verfügbar. Und in Kombination mit der neu eingeführten Electric-Machine-Management-Application (EMMA) lässt sich die Betriebszeit weiter steigern, indem Nutzer den Ladestatus, den Batteriestand und den Maschinenstandort verfolgen und so den Ladevorgang effizienter verwalten können.

Alle Funktionen und Verbesserungen sollen auch im neuen L20 Electric zu finden sein – das etwas kleinere Modell mit 1,8 t Nutzlast ist mit einem Parallel-Hubgerüst und einer Auswahl an 33-kWh- oder 40-kWh-Batteriepaketen ausgestattet.