Noe-Schalungsmatrizen ermöglichen vielfältige Betonoberflächen
Schalungsmatrizen werden dazu genutzt, die Oberfläche von Sichtbeton zu strukturieren. Die Matrizen der Noe-Schaltechnik versprechen besonders positive Eigenschaften. Und lag der Fokus des Unternehmens bislang auf der Schalungstechnik, soll sich das jetzt ändern.
Der Baustoff Beton hat Eigenschaften, die nur wenige andere Materialien aufweisen: Beispielsweise ist er äußerst stabil und kann optisch auf vielfältige Weise individuellen Vorstellungen angepasst werden. Eine Möglichkeit ist die Oberflächengestaltung mithilfe von Schalungsmatrizen. Das sind Gießformen aus Polyurethan, die sich mit beinahe jeder beliebigen Struktur versehen lassen. Werden sie mit Beton gefüllt, erhält dieser nach dem Aushärten ein entsprechendes Relief.
In der Regel eignen sich die Matrizen für den Einsatz im Fertigteilwerk sowie auf der Baustelle. Einzige Voraussetzung: Sie müssen sicher auf dem Untergrund fixiert sein. Zu den wenigen Herstellern derartiger Systeme in Deutschland gehört die Noe-Schaltechnik, sie vertreibt die Schalungsmatrizen unter dem Namen Noeplast.
Gleichwohl ist Noe vor allem für seine Schalung bekannt – doch das soll sich jetzt ändern. Man schenkt jetzt auch den Schalungsmatrizen mehr Aufmerksamkeit, hat dafür mit der Noe-Betongestaltung eine eigene Gesellschaft gegründet und neue Mitarbeiter eingestellt.
Dazu gibt es auch schon eine Tochter in Frankreich: Noe Matrices & Créations. Darüber hinaus ist Noe in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und der Schweiz Exklusivpartner von Graphic Concrete. Dessen Produkte ermöglichen es, ganze Bilder und hochwertige Motive auf Beton darzustellen, indem die oberste Betonschicht freigelegt wird. Planer haben so nur einen Ansprechpartner für unterschiedliche Möglichkeiten der Betongestaltung.
Als Hersteller von Matrizen und von Schalungen ist Noe also in der Lage, die Polyurethan-Matten auf Schalelemente oder eine Trägerplatte zu montieren. Ein interessanter Service vor allem für Ortbetonbaustellen, wo man diese Arbeiten sonst meist im Freien und auf unebenem Grund ausführen müssten – entsprechen viel Arbeit und Zeit wird eingespart. Weiterhin sind die Noeplast-Matrizen auf ihrer Rückseite mit einem Glasfasergewebe bewehrt, was Längenänderungen durch Temperaturschwankungen reduziert. So können die gewünschten Betonstrukturen einfacher und sicherer hergestellt werden.
Darüber hinaus lassen sich die Noe-Matrizen bis zu hundert Mal wiederverwenden. Zugleich konnte das Unternehmen im Laufe der Zeit ein umfangreiches Sortiment an Standardstrukturen erarbeiten – von der Abbildung natürlicher Stein-, Holz- und Putz-Texturen bis zu frei gestalteten Reliefs. Aber auch individuelle Designs realisiert der Hersteller in der hauseigenen Modellbauwerkstatt.