Notlösung erringt Stammplatz bei Dieckmann
Die 1927 in Osnabrück gegründete Dieckmann Bauen + Umwelt ist der regional führende Straßen- und Tiefbau-Anbieter und zugleich Herzstück einer Firmengruppe mit knapp 500 Mitarbeitern. Zum Maschinenpark gehören 140 Radlader und Bagger, darunter inzwischen auch drei Hitachi-Bagger und zwei Hitachi-Radlader von Kiesel.
Beim Osnabrücker Straßenbauprojekt Knollstraße erneuert Dieckmann aktuell das unter der Straße verbaute Kanalrohrgeflecht. Dort stehen an manchen Abschnitten die Wohnhäuser sehr dicht an der Straße. Mit diesen beengten Verhältnissen muss auch der Hitachi-Bagger ZX190 zurechtkommen. Der 20-Tonner ist der Kraftprotz auf der Baustelle. Seine Hauptaufgabe: Tonnenschwere Kanalrohre ebenso sicher wie präzise zu heben, abzusenken und zu verlegen. 140 kW stehen ihm dafür zur Verfügung, die er in kurzen Abständen immer wieder komplett ausschöpfen muss. Dabei hatte das Unternehmen noch bis 2016 keine einzige Hitachi-Maschine – bis man auf einen Radlader als, so Einkaufsleiter Reinhard Beckmann, „totale Notlösung“ gestoßen ist. „Die Entscheidung für die Maschine hatte einen wichtigen Grund: ihre sofortige Verfügbarkeit.“ Damals war im firmeneigenen Steinbruch völlig unerwartet ein schwerer Radlader komplett ausgefallen. Keine andere Maschine vor Ort konnte die schweren Verladearbeiten übernehmen. Weder der bisherige Hersteller noch der Händler konnten eine Ersatzmaschine bereitstellen.
In dieser Notlage entstand der erste Geschäftskontakt zwischen Dieckmann und Systempartner Kiesel. Kurzfristig wurde eine Ersatzmaschine organisiert. Kurze Zeit später stand der Lader im Steinbruch und die Produktion konnte weiterlaufen. Das gefiel den Verantwortlichen so sehr, dass sie bei Kiesel ein Mietangebot mit Kaufoption anfragten – zwei Testfahrten und ein „sehr gutes Angebot“ führten schnell zum Vertragsabschluss. Bereits nach kurzer Zeit hat Dieckmann dann die Kaufoption gezogen, und bis heute erfüllt die Maschine zuverlässig ihren Dienst.