Perfekte Mischung für Loddenheider-Brücke
Bereits seit einigen Jahren wird die Südstrecke des Dortmunder-Ems-Kanals im Stadtgebiet Münster ausgebaut. Bei den Arbeiten an der Loddenheider-Brücke sorgte das Gerüstbauunternehmen Gregor Uhl aus Hamminkeln für eine sichere und zugleich flexible Einrüstung. Mit einem geeigneten Gerüstsystems wollte man die Stabilisierungselemente der Stahlüberbauten austauschen und partielle Korrosionsschutzarbeiten vornehmen.
Uhl Gerüstbau setzte dabei auf Altrad Plettac Assco und eine Mischung aus dem Modulgerüst Plettac contur, Systemgitterträgern und systemfreiem Zubehör. Knappe 500 m² Flächengerüst mit einer maximalen Standhöhe von 4 m ermöglichten die flexible Anpassung an das Bauwerk sowie eine verkürzte Montagezeit durch die Systembauteile. Der Zeitplan war straff: In zwei Bauabschnitten und insgesamt acht Wochen Montagezeit sollte die Gerüsterstellung und staubdichte Einhausung an den jeweils beiden 27 x 9 m Brücken abgeschlossen sein. Pro halbseitige Brücke stand eine Montagezeit von zwei Wochen, also zehn Arbeitstagen zur Verfügung. Besonders der lückenlose Übergang vom Stand- zum Hängegerüst erleichterte die Montage.
Auch weitere Herausforderungen – etwa die Verankerung bzw. die Hängepunkte am Stahlüberbau der Brücke sowie der Umweltschutz in Form einer Abdichtung zum Bestandsbauwerk durch eine seitliche und dichte Einplanung mit Bodenwanne – konnten problemlos gemeistert werden und verhinderten, dass Stahlgut in die Umwelt gelangte. Auch die Sicherheit der Schifffahrt durfte trotz Bauarbeiten nicht zu kurz kommen und wurde durch eine zusätzliche Beleuchtung am Gerüst sichergestellt.