Bamberger Natursteinwerk

Radlader als Blockhandler getestet

Fokus Langlebigkeit: Hyundai hat alle Systeme des Radlader optimiert und in unterschiedlichen Anwendungen rigoros getestet – Ergebnis ist ein robustes, zuverlässiges Arbeitstier, das Ausfallzeiten für Reparaturen und Wartung minimiert. (Bilder: Hyundai)

Noch ein paar Anpassungen, dann könnte der Radlader HL975A CVT von Hyundai der ideale Blockhandler im Bamberger Natursteinwerk sein. Modern und sehr ergonomisch – so das Fazit eines zweiwöchigen Maschinentests.

Das Bamberger Natursteinwerk wurde 1965 gegründet, beschäftigt 140 Mitarbeitende und betreibt in Süddeutschland aktuell 23 Steinbrüche primär für Sandstein und Granit. Hauptprodukte sind Fassadenelemente, Mauersteine und Pflasterprodukte, dazu Planungs- und Montageleistungen. Speziell die vorgehängten Fassadenelemente werden aus großen Blöcken gesägt. Zum Bewegen dieser Blöcke mutzt man schwere Radlader mit Gabeln, sogenannte Blockhandler. Schon lange pflegt das Natursteinwerk eine enge Geschäftsbeziehung zum Hyundai-Vertragshändler Klarmann in Eltmann. Deshalb testete Geschäftsführer Martin Graser zwei Wochen lang einen Hyundai-Radlader der 27-t-Klasse als Blockhandler: „Das Gerät ist modern, sehr ergonomisch und wenn die von uns angeregten Anpassungen durchgeführt werden, könnte die Maschine auf unser Anforderungsprofil passen.“

Der HL975A CVT (Continously Variable Transmission) ist der erste Hyundai-Radlader, der die Vorteile eines traditionellen Lastschaltgetriebes und eines hydrostatischen Getriebes in einer Maschine vereint. Seine Ausstattung für das Handling schwerer Steinblöcke: 2.450 kg Zusatzheckgewicht, drittes Steuerventil für hydraulischen Schnellwechsler, stufenloses Automatikgetriebe (ZF CVT), Vorderachse mit automatischer 100-Prozent-Differentialsperre, Einhebel-Joystick-Steuerung, luftgefederter und beheizbarer Luxus-Sitz, Rückfahrkamera sowie Blockgabel für hydraulisches Schnellwechselsystem (30 t Tragkraft, 3,4 t Gewicht, Gabel 1.500 x 110 x 300 mm).

Das moderne ZF-CVT-Getriebe bietet eine optimierte Leistungsausbeute, indem es das Verhältnis von hydraulischer zu mechanischer Energie – je nach Last und Geschwindigkeit – kontinuierlich ändert, um den Motor im niedrigen Drehzahlbereich zu halten und eine sanfte, gleichmäßige Beschleunigung zu ermöglichen. Beim Verzögern wirkt das CVT als Bremse, wodurch der Verschleiß der Betriebsbremse deutlich verringert und die Standzeit des Achsöls verlängert wird. Zur Optimierung der täglichen Leistung und Produktivität tragen das von Hyundai eigenentwickelte, integrierte und serienmäßige Wiegesystem sowie zusätzliche Steuerungs-, Ferndiagnose- und Wartungsfunktionen bei.

Diverse Ausstattungen prädestinieren den Hyundai HL975A CVT für das Handling schwerster Steinblöcke.

Die Maschine kann optional mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen wie der erweiterten Rundumsicht-Überwachung (AAVM) geliefert werden, die neben der 360°-Rundumsicht neun verschiedene Kamerablickwinkel und damit eine optimale Sicht in alle Richtungen bietet. In dieses System ist auch die intelligente Erkennung von beweglichen Objekten (IMOD) integriert. Dazu gibt es ein optionales Radarsystem, das Tag und Nacht Hindernisse hinter der Maschine erkennt, und zwar gänzlich ohne toten Winkel. Die Entfernung zwischen Hindernis und Lader wird auf dem Zusatzmonitor für Kamerasysteme angezeigt.

Akustische und sichtbare Warnfunktionen fordern den Bediener zum Anlegen des Sicherheitsgurts auf, die Notabschaltung schaltet den Motor über einen Not-Aus-Schalter an der Unterseite des Sitzes sofort ab. Die geräumige und komfortable Kabine mit modernster Geräusch- und Vibrationsreduzierung erreicht einen Schallpegel von nur 70 dB. Und schließlich hat der Radlader noch eine optionale Türfernbedienung.