Raupenbagger von Sany für harte Aufgaben
Den neuen 40-t-Raupenbagger SY390H hat Sany speziell für schwere Erdbewegungen und Einsätze in der Gewinnung konzipiert. Ebenso im Fokus: die Anpassung an europäische Ansprüche – mit umfassendem Bedienkomfort und moderner Technologie, die höchste Wirtschaftlichkeit verspricht.
Was in der Gewinnung gefragt ist: Bei herausfordernden Aufgaben kann der neue Sany-Raupenbagger SY390H kräftig zupacken. (Bilder: Sany)
Wo höchste Robustheit und volle Leistung gefragt ist, sei laut Sany der Raupenbagger in seinem Element. Das H in der Typenbezeichnung steht für Heavy – ein Modell also für den ganz harten Einsatz. Der Unterwagen wurde deshalb besonders breit konzipiert und mit 3.200 mm ideal abgestimmt auf Stabilität und produktives Arbeiten, wie es in der Gewinnung gefordert ist. Unterstützt wird die Standsicherheit durch 2-Stegplatten, die mit ihrer höheren Flächenpressung vor allem in festem, felsigem Gelände ausgezeichneten Halt bieten.
Damit der SY390H auch bei herausfordernden Aufgaben kräftig zupacken kann, ist unter anderem die spezielle Kinematik des Arms und Auslegers zuständig – sie bringt die Kraft der Maschine optimal zur Geltung. Ein umlaufender Rammschutz, beidseitig gestützte Tragrollen und ein zuverlässiger Einlaufschutz sorgen dafür, dass die Maschine auch bei härtesten Einsatzbedingungen zuverlässig arbeitet.
Ein hochauflösendes 10“-Touchdisplay in der Fahrerkabine gewährleistet eine schnelle Übersicht über alle relevanten Informationen – und eine intuitive Bedienung. Alle wichtigen Maschinenparameter lassen sich am Display überwachen, die verschiedenen Anbaugeräte einfach und schnell konfigurieren. Ausgezeichnete Lesbarkeit auch bei starkem Lichteinfall, unterschiedliche Sprachversionen und eine sichere Bedienbarkeit – selbst mit Handschuhen – sollen die Fahrer überzeugen. Was die beiden serienmäßigen Kameras zeigen, lässt sich ebenfalls auf dem großen Bildschirm abrufen – ein guter Rundumblick ist damit sichergestellt. Per Berührung des Touchscreens lassen sich die Aufnahmen unterschiedlich darstellen und dadurch besonders leicht auf die jeweilige Arbeitssituation oder die Sicht des Bedieners anpassen.
Werkzeuge lassen sich von der Kabine aus wechseln
Zur Fahrerumgebung: Nach außen schützt eine gute Isolierung wirksam gegen Lärm und Staub. Innen bietet ein luftgefederter Sitz angenehmen Komfort. Die Bedienkonsolen sind mit dem Sitz verbunden und machen so alle Bewegungen mit. Dazu kommen Sitzheizung, Klimaautomatik, eine klimatisierte Ablage sowie ein Bluetooth-Radio mit USB-Port.
Die verschiedenen Anbaugeräte lassen sich mit unterschiedlichen Parametern im Menü abbilden und speichern. Auch die Bedienung des Schnellwechslers ist komplett in das intuitive Menü integriert. Besonders einfach ist der Wechsel der Werkzeuge auf einen Hammer – dank automatischer Umschaltung der Hydraulik. Bei der Eingabe des Werkzeugwechsels im Monitor wird der Rücklauf automatisch geöffnet, um Fehlbedienungen vorzubeugen. Bei Verwendung von vollhydraulischen Wechseleinrichtungen kann der Bediener also in der Kabine bleiben und den Werkzeugwechsel ohne manuelle Umschaltung schnell, sicher und komfortabel vornehmen.
Gerade in der Gewinnung oder beim Aushub ist Höchstleistung gefragt – dafür steht ein Cummins-L9-C-Aggregat (Abgasstufe V) mit 252 kW Leistung. In Kombination mit der Kawasaki-Hydraulikanlage ergibt sich eine Extra-Kraftreserve. Wenn der Einsatz einmal weniger Leistung fordert, kann die Maschinenleistung bequem über die Wahl des Betriebsmodus auf die aktuellen Bedingungen angepasst werden. Um die abgerufene Leistung immer so gering zu halten, wie gerade benötigt, wurde auch der Lüfter mit einer Kupplung ausgestattet – was entsprechend den Kraftstoffbedarf reduziert. Ausgestattet ist der SY390H ab Werk etwa mit sechs leistungsstarken LED-Arbeitsscheinwerfern. Auch bei der Hydraulik sind beide Steuerkreise bereits im Standard enthalten – inklusive der entsprechenden Verrohrung und Integration in den Joystick.
